Die fünfte Spezies

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Serie Stargate Kommando SG-1
Originaltitel The Fifth Race
Staffel Zwei
Code / Nr. 2x15 / 37
DVD-Nr. 2.4
Lauflänge 42:26 Minuten
Weltpremiere 22.01.1999
Deutschlandpremiere 17.11.1999
Quote 2,07 Mio 15,9 %
Zeitpunkt 1998
Drehbuch Robert C. Cooper
Regie David Warry-Smith
SG-1 reist auf einen Planeten, in dem das Stargate in einem kleinen Raum steht. Auf dem Boden sind Inschriften von Aliens, die sie entschlüsseln sollen. Als O'Neill darüberläuft, erscheint ein Gegenstand an der Wand. Gebannt vor Neugier betrachtet er ihn, als dieser plötzlich seinen Kopf greift. Völlig unbeweglich ist er gezwungen auf kleine Lichter zu sehen, die sein ganzes Gehirn mit tiefem Wissen erfüllen, welches vom Rest der Crew nicht entschlüsseln werden kann. Daniel ist sicher, dass O'Neill nun im Besitz des Wissens der Alten ist, die die Sternentore einst erfunden haben. Doch er begreift auch, dass dieses Wissen zu komplex für einen menschlichen Geist ist und O'Neill wahrscheinlich seinen Verstand verlieren wird.

^Zusammenfassung[Bearbeiten]

Der Raum auf P3R-272
In einem Raum auf P3R-272 werden Symbole gefunden, welche fast identisch mit einer der vier Symbolreihen aus dem Versammlungsraum auf Heliopolis sind. Daniel konnte diese bislang noch nicht entschlüsseln, aber eine andere Reihe der Heliopolis-Symbole schon den Asgard zuordnen. Dies lässt ihn darauf schließen, dass die Art von P3R-272 mit den Asgard alliiert ist. Daher wird SG-1 dorthin geschickt und kommt in einem Raum an, aus dem es keinen sichtbaren Ausgang gibt. Man ist ratlos. Colonel O'Neill will schon gehen und schreitet dabei durch einen markierten Ring in der Mitte des Raumes. Es erscheint ein Stück außerirdischer Technologie an einer Wand, was ihm zum Bleiben veranlasst. In der Mitte besitzt das Gerät einen Hohlraum, durch den Teal'c hindurch nur bunte Lichter erkennen kann. Als O'Neill aus Neugier seinen Kopf nah an das Gerät hält, wird er anscheinend gescannt. Dann fährt das Gerät plötzlich aus und legt handartige Schlingen um sein Kopf an, von denen sich O'Neill nicht befreien kann. O'Neill sieht dabei verschiedenste Farben und Lichter. Nach einer kurzen Weile lässt das Gerät die Schlingen wieder zurückfahren, woraufhin O'Neill ohnmächtig zusammenbricht. Sofort kehrt SG-1 zur Erde zurück.

Im Stargate-Center untersucht Doktor Janet Fraiser den wieder zu Bewusstsein gekommenen Colonel, stellt aber keine Symptome fest. Offenbar hatte er vorher unter Wahnvorstellungen gelitten. Bei der Nachbesprechung zeichnet er eine Maschine auf ein Blatt Papier und meint, Teal'c habe nur Lichter gesehen. Er beginnt unruhig zu werden, während man erörtert, warum die Maschine auf Teal'c und O'Neill unterschiedlich reagierte. O'Neill beginnt anschließend, ein fremdes Wort für Beschwerden zu benutzen, was die anderen irritiert, er selbst aber nicht mitbekommt. General George Hammond rät ihm zur Entspannung, er solle aber auf dem Stützpunkt bleiben. So verlässt er die Besprechung mit seiner Zeichnung.

O'Neill gibt Teal'c einen kleinen Boxunterricht und benutzt dabei den Begriff Cosars für seine Knie oder Beine. Anschließend gehen beide zu Daniel und O'Neill benutzt das Wort Falatus für Fähigkeit und Daniel erkennt, dass es lateinischen Ursprungs ist. Dabei beginnt O'Neill von einem Computermonitor fremde Schriftzeichen vorzulesen, deren Bedeutung er aber nicht kennt, und benutzt das Wort Fron für Kopf. Außerdem hat er Gleichungen an eine Tafel geschrieben. Doktor Fraiser untersucht ihn erneut und stellt eine außerordentlich hohe Gehirnaktivität fest. O'Neill hat derweil die Krankenstation verlassen, um die Energiequelle von Teal'cs Stabwaffe zu untersuchen.

General Hammond ist besorgt über O'Neills Zustand. Daniel will mehr über die Bedeutung der Symbole herausfinden. Man vermutet in den vier Arten, deren Sprachen auf der Tafel stehen, eine Allianz gegen die Goa'uld. Dies könnte eine Begründung dafür sein, warum das Gerät auf P3R-272 Teal'c abgelehnt hat, O'Neill aber diese Sprache eingepflanzt hat. Im Kontrollraum hat derweil O'Neill begonnen, eine lange Zahlenreihe in den Anwahlcomputer einzugeben und man kann ihn nur mit Gewalt davon abbringen. Diese Zahlen stellen sich kurze Zeit später als unbekannte Stargate-Adressen heraus, wobei er das gesamte Programm fast umschrieb. Daniel schließt daraus, dass das Gerät auf P3R-272 eine Art Datenbank war. Daraufhin ordnet Hammond an, dass O'Neill nichts ohne Genehmigung mehr berühren darf. Mittlerweile benutzt er immer häufiger fremdsprachige Worte und kann sich später nur noch über diese Sprache verständigen. Daniel konnte unterdessen etwas von der Inschrift übersetzen und herausfinden, dass das fremde Volk sich Antiker nannte und sie die Erfinder des Stargates sein könnten. Ihr Wissen scheint O'Neill nun zu besitzen, welcher offenbar nach einem neuen Planeten sucht. Dann gibt er Carter einen Hinweis, durch den Carter mit den Gleichungen an der Tafel etwas mehr anfangen kann.

Doktor Fraiser stellt fest, dass die Störung seiner Gehirnaktivität sich auf weitere Bereiche ausdehnen kann, womit er weitere Fähigkeiten verlieren würde. Er könnte dann gar nicht mehr mit ihnen kommunizieren und außerdem und nach einiger Zeit die gesamte Wahrnehmung verlieren.

Mittlerweile wurden bereits Sonden zu den neuen Stargate-Adressen geschickt. Dabei wurden auf P9Q-281 Symbole gefunden, die zu der von O'Neill gesprochenen Sprache passen. Hammond ordnet deswegen eine Mission zu diesem Planeten an, auf die Teal'c, Carter, Major Castleman und eine weitere Person geschickt werden. Währenddessen versucht Daniel, O'Neills neue Sprache zu übersetzen, denn sonst kann niemand mehr mit ihm kommunizieren. Dieser teilt schriftlich seinen Wunsch mit, durch das Stargate auf einen Planeten reisen zu dürfen, weiß aber nicht, auf welchen.

Das neu zusammengestellte SG-1-Team ist überfällig und so wird zu dem Planeten eine Verbindung aufgebaut. Carter verbietet, ein Rettungsteam zu senden. Auf dem Planeten wird es immer heißer, sie können nicht mehr rauswählen und der Transmitter ist ausgefallen. Hammond gibt ihnen noch eine Stunde, bevor er Notfallmaßnahmen ergreift.

Die Asgard
O´Neill baut eine der Maschinen, die er zuvor gezeichnet hat. Unterdessen werden mögliche Lösungen erörtert, wie das auf P9Q-281 gestrandete Team gerettet werden könnte. Carter hat unterdessen herausgefunden, dass auch der Transmitter durch falsche Frequenzen das Tor blockiert. Die Temperatur soll auf 95 °C steigen, was trotz aller Hilfe den Tod des Teams zur Folge hätte. Unterdessen ist O'Neill mit dem Bau der Maschine fertig, allerdings ist nach dessen Einschalten dessen Funktion noch nicht klar. Dann zeigt Daniel O'Neill ein aufgezeichnetes Video, in dem Carter erklärt, dass das Stargate auf dem Planeten blockiert ist, und bittet ihn um Hilfe, worauf dieser einen Bauplan zu einer weiteren Maschine zeichnet, wobei er nicht gestört werden will.

Während man noch über die Vorgehensweise zur Rettung des Teams auf dem Planeten diskutiert, kommen Daniel, Fraiser und O'Neill mit der fertigen Maschine und einem Plan zur Reparatur des Transmitters herein, der unmittelbar zu Carter geschickt wird. Kurze Zeit später kommt das Team zurück. Allerdings wurde auf dem Planeten nicht gefunden, was O'Neill helfen würde. Auch Carter kann mit der von O'Neill gebauten Maschine nichts anfangen. Als man eine weitere Sonde zu einem der neu in den Computer eingetragenen Stargates schicken will, stürzt das System ab, da zu viel Energie gebraucht wird. O'Neill hat derweil offenbar eine Idee, schließt das Gerät an die Energieversorgung an und lässt sich dabei auch nicht von Daniel und Teal'c aufhalten. Dann schaltet er das Gerät wieder ein. Im Kontrollraum kann sich Carter nicht erklären, warum die Anlage sich bei diesem hohen Energiebedarf nicht abschaltet. Plötzlich beginnt das Stargate selbsttätig rauszuwählen. Daniel, der mit O'Neill und Teal'c im Kontrollraum ankommt, erklärt, dass das Gerät eine Art Energiequelle ist, welcher die zusätzliche Energie bereitstellt. Man entscheidet sich, den Anwahlvorgang laufen zu lassen und man wundert sich, warum acht (statt normal sieben) Chevrons angewählt werden. Das angewählte Stargate befindet sich in einer anderen Galaxie, was den erhöhten Stromverbrauch erklärt. Hammond genehmigt schließlich auf Bitten von Daniel Jackson, dass O'Neill durch das Tor gehen darf. Teal'c bittet mitkommen zu dürfen, was aber abgelehnt wird, ebenso die Bitte Carters, O'Neill ein Codiergerät mitzugeben. Daniel teilt ihm noch mit, dass er eventuell nicht zurückkommen kann, bevor er durch das Tor schreitet. Während der längeren Reise durch das Wurmloch verliert der Computer das Signal.

Auf der anderen Seite wird O'Neill aus dem Wurmloch geschleudert und wird von zwei kleinen grauen Männchen in Empfang genommen. Er stellt fest, dass er in einem langen Flur mit einer Bogenform gelandet ist, in der noch mehr dieser Wesen stehen. Er spricht sie in der unbekannten Sprache an, die seinen Herkunftsort und auch die Sprache kennen, selbst aber eine andere Sprache sprechen. Eines der beiden Wesen vor ihm nimmt seine Hand hoch und auf der Handfläche befindet sich eine mehrfarbiges ovales Kristall, dass einen Strahl auf O'Neills Kopf abgibt, woraufhin er zu Boden fällt. Auf der Erde wird versucht, den fernen Planeten erneut anzuwählen, was aber am achten Chevron scheitert, da der Energieapparat nicht mehr funktioniert.

O'Neill wacht auf und kann wieder „normal“ sprechen. Er bedankt sich und die Wesen sprechen nun auch in seiner Sprache. Sie bestätigen, dass sie Asgard sind und erklären, dass die Wissensdatenbank der Antiker nicht für ihn bestimmt gewesen sei, da die menschliche Physiologie dafür noch nicht ausreichend entwickelt sei. Sie erklären, dass dies der Asgard-Planet Othala in der Galaxie Ida sei. Er ist hier, weil sein Unterbewusstsein sich das Wissen der Antiker, die hier einmal lebten, zu nutze gemacht hätte, um ihm zu helfen. Sie sind überrascht, dass der Mensch doch weiter entwickelt sei als gedacht, sie hätten sie studiert. Demnach haben die Menschen große Potenziale.
Das Bündnis wird geschlossen.
Sie erzählen weiter, dass es früher eine Allianz der vier größten Arten des Universums gegeben habe, welche aus den Asgard, den Nox, den Furlingern und den Antikern bestand, die über lange Zeit aufgebaut wurde. Die Menschen müssten sich noch beweisen, bevor sie dazugehören können. O'Neill erklärt ihnen, dass sie dazugehören wollen, auch wenn sie noch nicht alles verstehen, aber sehr neugierig sind. Daraufhin erklärt die weibliche Asgard, dass die Menschen in naher Zukunft die fünfte Art werden würden, wobei O'Neill und der männliche Asgard sich die Hand geben.

Das System im Stargate-Center ist noch nicht unter Kontrolle, weswegen man einen Neustart erwägt, als das Stargate von außen angewählt wird und die Iris nicht geschlossen werden kann. Jack schreitet durch das Stargate und das System ist wieder unter Kontrolle. O'Neill kann sich aber an nichts mehr erinnern, ist aber zuversichtlich, neues Wissen erlangt zu haben.

^Wichtige Stichpunkte[Bearbeiten]

  • Zum ersten Mal wird das 8. Chevron benutzt.
  • Die Verbindung nach Othala verbrauchte sehr viel mehr Energie als eine normale Verbindung (Sam spricht von einer zehnfachen Energieaufnahme). Nur durch eine von O'Neill gebaute Energiequelle war die Verbindung möglich.
  • Die Allianz der vier größten Völker des Universums wird erwähnt, ihre Mitglieder waren einst: Die Antiker, die Asgard, die Furlinger und die Nox.
  • Ausschnitte aus der Episode wurden im Vorspann Stargate Kommando SG-1 verwendet.
  • Das Bündnis zwischen den Asgard und den Menschen wird geschlossen.
  • Das Wurmloch ist eine Einbahnstraße. Es kann nur von der Seite betreten werden, von der es aufgebaut wurde.

^Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

  • Die Tafel mit den vier Sprachen am Anfang der Episode bezieht sich wahrscheinlich auf den realen Stein von Rosette.
  • Man merkt zum ersten Mal, dass Jack das Antiker-Gen besitzt.
  • Eine Szene, in der das Gate angewählt wird, ist aus SG1_01x01SG1 1x01 Das Tor zum Universum übernommen. Dies ist an dem Abdecktuch aus dem Piloten erkennbar.
  • Ausschnitte aus der Episode wurden im Vorspann für Staffel 6-Staffel 8 verwendet.
  • In dieser Episode wird mit der Phrase „10 gleich 8“ das Oktalsystem beschrieben: In diesem System gibt es nur die Ziffern von 0 bis 7. Die nächste Zahl, also der „Überlauf“ wird bei Zahlensystemen immer mit einer zusätzlichen Ziffer dargestellt, die Dezimalzahl 8 ist im Oktalsystem also 10 (7+1=10) - gedanklich aufteilbar in einmal (1) acht und keinmal (0) eins. Weitere Informationen hierzu sind unter Oktalsystem in der Wikipedia zu finden.
  • Diese Episode sollte ursprünglich an 16. statt 15. Stelle in der Staffel stehen, wie an der Beschriftung mehrerer von Joseph Mallozzi veröffentlichten Konzeptzeichnungen aus den Produktionsmaterialien zu dieser Episode (in seinem Blog und via Twitter) abzulesen ist.

^Dialogzitate[Bearbeiten]

O'Neill: Das geht mir nicht in meinen Fron.


O'Neill: Immer schön die Cosars beugen.


O'Neill: General, ich weiß nicht wieso, aber ich habe die Falatus verloren, normal zu sprechen.


Carter: Colonel, was machen Sie da?
O'Neill: Ich untersuche das hier.
Carter: Wozu?
O'Neill: Ich weiß es nicht.


(Colonel O'Neill schreibt eine extrem lange Zahlenkombination, ein Programm, das weitere Stargateadressen anzeigt)
General Hammond: Colonel?
O'Neill: Ja, Sir?
General Hammond: Was tun sie da?
O'Neill: Keine Ahnung Sir. Sie wissen, ich verstehe nichts von Computern.

^Medien[Bearbeiten]

ONeill-Bild1.png Alle 23 Medien zum Thema „Die fünfte Spezies“ können in dieser Liste gefunden werden. ONeill-Bild1.png

^Links und Verweise[Bearbeiten]

Personen[Bearbeiten]

Erde

SG-Teams

Stargate-Center-Personal

Zivilisten

Außerirdische

Asgard

Goa'uld (erwähnt)

Nox (erwähnt)

Furlinger (erwähnt)

Antiker (erwähnt)

Orte[Bearbeiten]

Erde

Außerirdische

Stargate-Center

PB2-908 (erwähnt)

P3R-272

P9Q-281

Othala

Objekte[Bearbeiten]

Menschen

Außerirdische

Antiker

Asgard

^Probleme und Fehler[Bearbeiten]

20px Dieser Abschnitt soll nur Punkte zum Episodeninhalt enthalten! Diskussionen, Anmerkungen und ähnliches zum Artikelinhalt oder den nachfolgenden Punkten haben auf der Diskussionsseite ihren Platz.
Beantwortete Punkte befinden sich hier, eine Übersicht über alle wiederkehrenden Fehler ist hier zu finden.
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  • Dr. Fraiser sagt, der Mensch nutze nur 10 Prozent seiner Gehirnkapazität, allerdings ist das so nicht richtig. Es handelt sich dabei um einen Mythos, der recht weit verbreitet ist.

^Weitere Informationen[Bearbeiten]