Die Warnung
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Serie | Stargate Atlantis |
Originaltitel | Echoes |
Staffel | Drei |
Code / Nr. | 3x12 / 52 |
DVD-Nr. | 3.3 |
Lauflänge | 41:49 Minuten |
Weltpremiere | 27.11.2006 |
Deutschlandpremiere | 02.01.2008 |
Quote | |
Zeitpunkt | 2006 |
Drehbuch | Brad Wright (Handlung), Carl Binder (Handlung & Drehbuch) |
Regie | William Waring |
Zusammenfassung
Ronon Dex, Colonel Sheppard und Doktor Zelenka sind mit dem Puddle Jumper auf dem Rückweg nach Atlantis. Doktor Zelenka hatte einige Tests mit dem Georadar absolviert und Ronon hatte sie begleitet, mit der Absicht zu zelten und zu jagen. Allerdings verscheuchte Zelenka mit seinen Tests alle Tiere, so dass Ronon in entsprechend schlechter Laune war, was sich auch in ihren Gespräch im Jumper zeigt. Doch die Diskussion wird unterbrochen, als Sheppard plötzlich feststellt, dass Atlantis verschwunden ist und das Navigationssystem sich abgeschaltet hat. Nach einem kurzen Moment der Sorge taucht Atlantis jedoch direkt vor ihnen auf.Am Abend haben sich Ronon und Teyla zusammen gefunden um zu meditieren, aber Ronon schläft ein, so dass Teyla ihn sitzen lässt und den Raum verlässt. Sie läuft durch die Stadt und stoppt, als ihr mitten im Gang plötzlich eine Frau wie aus dem Nichts erscheint. Sie kommt auf sie zu und redet, jedoch kann Teyla keines ihrer Worte verstehen. Sie stellt sich der Frau in den Weg und will sie darauf aufmerksam machen, dass sie sie nicht versteht, aber die Fremde geht stur gerade aus weiter - direkt durch Teyla hindurch. Gleich darauf ist sie verschwunden.
Am nächsten Tag gehen McKay und Doktor Weir durch die Stadt und streiten darüber, was mit den drei ZPMs passiert, in deren Besitz Atlantis nun ist. Während McKay möchte, dass alle drei hier in Atlantis bleiben, besteht Weir darauf, dass zwei in die Milchstraße geschickt werden.Derweil trainieren Teyla und Ronon Stockkampf und kommen auf dem Rückweg durch den gleichen Gang wie Teyla am Abend zuvor. Auch diesmal erscheint für einen Sekundenbruchteil die fremde Frau, aber nur Teyla kann sie sehen. Sie folgt der Frau diesmal, bis sich eine Tür vor ihr öffnet und ein durch Brandverletzungen grausam entstellter Mann im Eingang steht. Sie schreckt zurück und als Ronon sie frage, was passiert ist, sind plötzlich die Frau und der Mann wieder verschwunden.
McKay steht auf einem der Balkons und beobachtet den Wal, der vor Atlantis seine Runden dreht. Dem hinzukommenden Sheppard erklärt er, dass sein Freund, der Wal, wieder zurück sei. Er hat ihn „Sam“ getauft.
Inzwischen lässt sich Teyla wegen der Erscheinungen von Doktor Carson Beckett untersuchen, der allerdings nichts feststellen kann. Dr. Weir überlegt, ob es sich bei den Erscheinungen eventuell um Geister verstorbener Antiker handeln könnte, aber sie finden keine Antwort.
In der Nacht hört Teyla Stimmen. Als sie aufsteht und ihnen folgt, sieht sie die gleiche Szene wie tagsüber: Die Frau mit den langen braunen Haaren geht auf eine Tür zu und der verbrannte Mann erscheint plötzlich. Die Frau fängt den Mann auf und dreht sich zu Teyla um. Sie sagt etwas, doch auch diesmal kann Teyla sie nicht verstehen. Sekunden später jagt ein kaum erträglicher Ton durch den Gang, was Teyla dazu bringt, sich vor Schmerzen die Ohren zuzuhalten. Später spricht sie mit Highmeyer über das Erlebnis. Teyla erklärt ihr, dass die Frau dem Mann helfen wollte und auch Hilfe von ihr selbst erwartet habe. Auch Highmeyer hat keine Erklärung, sondern kann nur spekulieren, ob es sich um eine Art Warnung handelt. Sie sieht kein ernstes Problem, berät sich anschließend aber kurz mit Weir. Kurz darauf, als Doktor Weir den Transporter betreten will und sich dessen Tür öffnet, erscheint ihr für wenige Sekunden ein von Brandwunden übersäter Mann. Es handelt sich dabei um denselben Mann, den Teyla gesehen hat. Da eine identische Halluzination normal nicht bei mehreren Leuten gleichzeitig auftritt, muss es einen anderen Hintergrund geben. Sie trifft sich daraufhin mit Highmeyer und Teyla, um das Ganze zu besprechen, wird aber an Doktor Beckett weiter verwiesen. Dieser gibt ihnen ein Mittel, dass ihnen beim Entspannen und Einschlafen helfen soll, zweifelt jedoch selbst am Sinn dieser Maßnahme, als er selbst kurz darauf eine Halluzination erlebt: Im Nebenraum sieht er kurz ein Team von Ärzten, das versucht einen Patienten mit Brandwunden zu retten. Sheppard trifft McKay in dessen Labor, wo der Wissenschaftler gerade einen Scan von Atlantis' Umgebung auf dem Monitor hat. Er zeigt den Wal direkt vor der Stadt und in etwas größerer Entfernung einen zweiten größeren Wal, der die Mutter von „Sam“ sein könnte. Die beiden gehen zum Jumper, um sich die Tiere genauer anzusehen. Sie fliegen unterhalb der Wasseroberfläche und sehen bald „Sam“ vor sich.Währenddessen hat nun auch Ronon eine Halluzination: Er sieht für einen Moment eine Frau und einen Mann vor einer Konsole, sie scheinen hektisch an etwas zu arbeiten.
Sheppard und McKay fühlen sich nicht wohl: John ist müde und Rodney bekommt Kopfschmerzen. Der Wal schwimmt direkt vor dem Jumper entlang, nur Zentimeter von diesem entfernt. Sheppard nimmt direkten Kurs zur Wasseroberfläche, um zurück nach Atlantis zu fliegen. Dann erscheinen auf Zelenkas Monitor weitere Wale: Er sieht plötzlich mehrere tausende von ihnen. Kurz darauf bekommt McKay Nasenbluten und fällt ins Koma, worauf Sheppard den Jumper in Richtung Wasseroberfläche beschleunigt.
In das Treffen zwischen Teyla, Ronon, Highmeyer, Beckett und Weir im Konferenzraum platzt ein Ruf von Zelenka, der Weir auffordert, sofort in den Kontrollraum zu kommen. Er berichtet ihr von der großen Anzahl von Walen und Sheppards und McKays Ausflug. Die beiden schaffen es gerade noch zurück zum Hangar, wo sie von einem medizinischen Team erwartet und sofort versorgt werden. Ihr Gehör ist stark beeinträchtigt.Im Kontrollraum geht die Debatte über die Geschehnisse weiter, als Sheppard und McKay auftauchen und sich für gesund erklären. Sie schreien allerdings beide laut, wenn sie reden, ohne dass es ihnen bewusst ist. Beckett und Weir lassen sie trotzdem vorerst ihrer Arbeit nachgehen, ohne etwas zu sagen.
Die Daedalus ist inzwischen von der Erde zurück und bietet Hilfe an, aber Weir lehnt es ab, dass jemand von der Besatzung in die Stadt kommt, solange nicht klar ist, was dort vor sich geht. Parallel hat Teyla erneut eine Vision, bekommt Nasenbluten und fällt zu Boden.
Indessen durchsuchen McKay und Sheppard einen unerforschten Teil von Atlantis und finden eine Art Kontrollraum. McKay gelingt es, das System zum Laufen zu bringen und es wird eine Nachricht abgespielt, die die beiden allerdings nicht verstehen.
Weitere Bewohner von Atlantis tauchen mit den gleichen Symptomen in der Krankenstation auf, als McKay etwas herausfindet: Die gefundenen Geräte sollen die Sprache der Wale in die der Menschen übersetzen, da die "Geister" anscheinend von den Walen geschaffen wurden und in der Sprache der Wale kommunizieren. Nach einigen Versuchen gelingt es McKay auch, die Maschine einzuschalten. Wie sich heraus stellt ist die Nachricht eine Art Warnung. Es handelt sich dabei um die Aufzeichnung der "Frau" und berichtet etwas von einem Angriff. Aber die Nachricht ist nur bruchstückhaft zu verstehen. Zum Glück haben McKay und Sheppard weitere Informationen gefunden: Es wird eine Sonneneruption geben, die nur alle 15.000 Jahre stattfindet und die Atlantis direkt erfassen und zu extremen Schäden und Verlusten führen wird. Eine solche Eruption hat damals die Antiker erfasst und zu den Verbrennungen geführt, die die Personen in den Halluzinationen hatten. Und die Sonneneruption hat bereits begonnen. McKay ist der Meinung, die einzige Möglichkeit, diese Eruption zu überstehen, sei, alle drei ZPM’s zu aktivieren, um den Schutzschild zu erweitern und eine globale Katastrophe auf dem Planeten zu verhindern. Leider steht ihnen jedoch nur ein ZPM zur Verfügung, da nach Weirs Entscheidung die anderen zur Erde gebracht wurden. Plötzlich hat Sheppard die Idee, das ZPM zu nutzen, um die Daedalus mit Energie zu versorgen, ihren Schild zu verstärken und sie als Rammbock gegen den Sonnenstrahl, zu benutzen. McKay findet den Plan zu riskant, doch es gibt keine Alternative und die Zeit drängt. Er installiert mit Sheppard das ZPM an Bord der Daedalus und der Schild kann so verstärkt werden, dass die Daedalus Atlantis vor der Energieentladung der Sonne schützt; es kommt nur zu einigen kleineren Schäden.
Wichtige Stichpunkte
- Atlantis hatte drei ZPMs, wovon allerdings zwei zur Erde gebracht wurden, eines für den Antiker-Außenposten in der Antarktis und eines für die Odyssey.
Hintergrundinformationen
- In der Szene, in der McKay mit Sheppard im Jumper sitzt (um die Wale zu beobachten) und bewusstlos auf das Armaturenbrett knallt, fügte sich David Hewlett versehentlich einen kleinen Schnitt im Gesicht zu, da er auf eine scharfe Kante aufkam.[1]
- Die Einstellung, in der der Jumper ins Wasser eintaucht, wurde aus SGA 2x14 Unter Druck spiegelverkehrt wiederverwendet.
- Die Episode trug zeitweise den Arbeitstitel „Atlantis vs the Space Dolphins“.[2]
Dialogzitate
(Sheppard kommt gerade auf den Balkon. McKay schaut durch sein Fernglas. Plötzlich bemerkt er, dass Sheppard neben ihm steht.)
McKay: Hey. Wie lang stehen Sie da schon?
Sheppard: Ne Stunde oder so.
McKay: Was? Wieso haben Sie nichts gesagt? Ich fühl mich... Oh, sollte ein Witz sein.
Sheppard: Was wollten Sie mir zeigen?
McKay: Da unten. (gibt Sheppard das Fernglas)
(Sheppard sieht nur Wasser)
Sheppard: Wow, all das... Wasser!
Weir (über den Wal): Und woher wissen Sie, dass er ein Er ist?
McKay: Oh, weil ich die Aufzeichnungen der Antiker mit dem Wal da draußen verglichen habe und wie Sie sehen (zeigt Weir und Sheppard das Tablett), haben die Männchen ein ziemlich ausgeprägtes...
Weir: Oh schon gut, nicht so wichtig. Ich glaubs Ihnen aufs Wort!
Sheppard: Und, diese Wale, haben die Antiker die gern gegessen?
McKay: Ooh, Sie würden es nicht wagen...!
Sheppard: Und ob!
Sheppard (über den Mutterwal): Die ist ja so groß wie ein Football-Feld.
McKay: Ja. Ein kanadisches Football-Feld.
McKay: Na schön, nicht zu nah! Wir wissen immer noch nicht, was diese Dinger essen.
(auf der Krankenstation)
Sheppard: Die Schmerzen lassen nach. Ich glaub mein Gehör ist auch besser geworden. (zu McKay) Was ist mit Ihnen?
(McKay reagiert nicht.)
Sheppard: Rodney?! (der ignoriert ihn noch immer) Die kanadische Football-Liga hat nichts drauf! (noch immer keine Reaktion von McKay) Celine Dion wird überbewertet! Zelenka ist viel schlauer als Sie es sind!
McKay: Hey! (Sheppard reagiert unfassbar) Da steht was von nem Bio-Labor in der Datenbank. Die Antiker haben darin Tiere erforscht, das sollten wir uns mal ansehen.
Sheppard: Okay... Meredith!
Zelenka (zu McKay): Oh, Sie hören wieder besser.
McKay: Was? (dreht sich zu Weir um) Was hat er gesagt?
McKay (über die ZPMs): Vielleicht wollte ich sie so dringend behalten, weil auch ich in der Lage bin, Ärger am Horizont zu spüren.
Sheppard: Wie eine Brieftaube.
Zelenka (über die Wale): Die meisten sind inzwischen verschwunden. Sie haben fast umgehend den Rückzug angetreten.
Sheppard: Ohne sich bei uns zu bedanken.
Weir (schreit wegen des Hörverlusts): Nein, ich danke Ihnen.
(Sheppard und Zelenka sehen sich verwirrt an, während Weir in ihr Büro geht)
Medien
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„Sam“
Links und Verweise
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- Sheppard sagt, dass die Antiker es nicht getan hätten, weil "sie im Krieg waren". Der Antiker-Wraith-Krieg dauerte 100 Jahre und war vor 10.000 Jahren zu Ende, der Koronale Masseauswurf war vor 15.000 Jahren, mehrere Tausend Jahre, bevor der Krieg begann.
Weitere Informationen
- Die Warnung in der Internet Movie Database
- englisches Transkript auf Gateworld.net
- Beschreibung der Episode auf Stargate-Project.de
- englisches Transkript im Stargate SG-1 Solutions Wiki
- Inhaltsangabe bei Stargate-Planet
- Original-Dialog-Skript als PDF-Datei
Einzelnachweise
- ↑ Regiekommentar
- ↑ Tweet vom 26.09.2023 von Joseph Mallozzi