Planet des Wassers

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Serie Stargate Kommando SG-1
Originaltitel Watergate
Staffel Vier
Code / Nr. 4x07 / 73
DVD-Nr. 15
Lauflänge 42:24 Minuten
Weltpremiere 11.08.2000
Deutschlandpremiere 11.07.2001
Quote 1,725 Mio / 16,1 %
Zeitpunkt 2000[A 1]
Drehbuch Robert C. Cooper
Regie Martin Wood

Als sich das Sternentor im Stargate-Center nicht mehr anwählen lässt, stellt sich heraus, dass Russland ein eigenes Stargate-Programm aufgestellt hat. Ihr Stargate ist mit einem Planeten unter Wasser verbunden und lässt sich nicht mehr abschalten. SG-1 fliegt zu dem russischen Stützpunkt und sucht nach der Ursache.

^Zusammenfassung[Bearbeiten]

Im Flugzeug nach Russland
SG-1 will auf eine Aufklärungsmission aufbrechen. Sie suchen einen Planeten, auf den sie die Enkaraner umsiedeln können - doch das Stargate lässt sich unerwartet nicht aktivieren und das Diagnoseprogramm zeigt keine Probleme. Sam findet Hinweise darauf, dass ein zweites Tor auf der Erde in Betrieb ist. Die Suche nach seismischen Aktivitäten zeigt ein kleineres Erdbeben in Sibirien. Dafür gibt es nur eine Erklärung: Die Russen haben ein Stargate.

Das Pentagon setzt die russische Regierung unter Druck und so stellt sich heraus, dass die Russen nach dem Absturz von Thors Raumschiff[1][2] das Stargate aus dem Atlantik geborgen und in Betrieb gesetzt haben, was durch ein bereits vorhandenes DHD möglich wurde. Zunächst sollte die ganze Sache vertuscht und das Stargate zerstört werden, aber eine Wissenschaftlerin, Doktor Svetlana Markova, konnte ihre Regierung davon überzeugen, dass eine Nutzung des Stargates für Russland von größerem Nutzen wäre als die Erkenntnisse des US-Programms. Nun lässt sich das Stargate aber nicht mehr schließen und keiner kennt die Ursache. SG-1 soll als eine Art Expertenteam nach Sibirien fliegen, um ihnen zu helfen.

Der Tank mit dem Wasser ist leer
Auf einem russischen Flughafen trifft SG-1 auf Doktor Markova. Sie weiß sehr viel über das Stargate-Programm, gibt ihre Quelle aber nicht preis. Sie springen über dem russischen Stargate-Stützpunkt ab, zu dem der Kontakt schon tags zuvor verloren ging. In dem Gebäude gibt es zunächst keine Anzeichen für Leben. Der rote Alarm ist aktiviert, aber ansonsten ist alles still und nur die Notstromgeneratoren sind aktiviert. Daniel findet einige Leichen. Drei von ihnen sind erschossen, bei den anderen lässt sich auf Anhieb keine Todesursache feststellen. Auch im Stargateraum befinden sich etliche Leichen.

Im Kontrollraum aktiviert Doktor Markova das Computersystem und findet heraus, dass ein Notfallprogramm aufgerufen wurde, dass den Stützpunkt mit Nervengas flutete. Das Gas ist inzwischen verflogen, aber es gibt keine Überlebenden. Mit dem Notfallprogramm wurde auch das DHD deaktiviert, aber das Wurmloch ist immer noch stabil. Das deutet darauf hin, dass das Stargate seine Energie aus dem Zielort bezieht.

Das U-Boot auf dem Wasserplaneten
Doktor Markova erklärt, dass die siebte angewählte Adresse zu einem Planeten führte, dessen Stargate unter Wasser stand. Es wurde ein bemanntes U-Boot durch das Tor geschickt und eine Wasserprobe entnommen. Das Wasser hatte die Eigenschaft, selbständig Energie in Form von Hitze zu produzieren, doch nun ist die Wasserprobe verschwunden.

Das Stargate ist mit dem Sternentor auf dem Wasserplaneten verbunden, obwohl keine weitere Mission zu diesem Planeten geplant war.

Doktor Markova empfängt Daten einer zuvor stationierten Sonde. Dabei sieht sie, dass einige der im Stützpunkt stationierten Wissenschaftler durch das Stargate gegangen und auf der anderen Seite ertrunken sind. Sam glaubt, das Tor lasse sich nicht abschalten, da das Wasser Energie abgibt und die Sonde durch ihren Sendevorgang das Stargate offen hält. Doktor Markova kann die Sonde nicht vom Stützpunkt aus abschalten, da sie von einem Reaktor mit Energie versorgt wird. Also bleibt ihnen nichts übrig, als die Sonde manuell abzuschalten.

Der tiefgekühlte Harry Maybourne
Doktor Markova, Sam und Daniel, der sich einige Ruinen auf dem Wasserplaneten ansehen will, brechen zusammen in einem Mini-U-Boot auf, während Teal'c und O'Neill auf dem Stützpunkt bleiben. Nach der Zählung der Wissenschaftler und Soldaten auf der anderen Seite stellen sie fest, dass immer noch ein paar Leute fehlen. Teal'c und O'Neill machen sich auf die Suche.

Währenddessen schaltet Doktor Markova auf dem Wasserplaneten die Sonde ab und das Wurmloch schließt sich. Als nächstes steuert das U-Boot die Ruinen an. Auf einmal funktioniert die Steuerung nicht mehr und einige Kabel brennen durch. Doktor Markova beginnt mit den Reparaturen, während Sam und Daniel feststellen, dass sich das U-Boot kaum bewegt. Sie waren eigentlich davon ausgegangen, dass die Steuerung wegen einer starken Strömung ausgefallen sei.

O'Neill und Teal'c finden derweil überraschenderweise Colonel Maybourne - eingesperrt und tiefgefroren in einer Gefrierkammer. Sie bergen ihn und stellen genauso überrascht fest, dass dieser wieder beginnt zu atmen.

Dr. Markova hat unterdessen Probleme, das U-Boot zu reparieren. Außerdem steigt der Außendruck erheblich an. Die Steuerung lässt sich nicht reaktivieren. Doktor Markova schätzt, dass ihnen nur noch etwa eine Stunde bleibt, bis das U-Boot implodiert.

Maybourne taut auf und fängt an, sich zu bewegen. Er steht auf und spuckt kurz darauf Wasser aus. Das Wasser verdampft und dringt in Teal'c ein, der in der Pfütze steht. Maybourne warnt O'Neill und stößt ihn in die Gefrierkammer. Er erklärt, dass die
Das Wasserwesen verschwindet durchs Gate
Probe, die alle für Wasser gehalten hatten, lebt. Die Probe löste sich in Dampf auf und wurde von den Wissenschaftlern eingeatmet. Die Lebensform, die das Wasser darstellt, wollte zurück zu dem Wasserplaneten. Die infizierten Leute wurden niedergeschossen und mehr Soldaten und Wissenschaftler infiziert, bis das Notfallprogramm in Gang gesetzt wurde. In Maybourne hat ein Teil der Lebensform überlebt.

Inzwischen sind auch Daniel, Sam und Doktor Markova in dem U-Boot auf die Idee gekommen, dass es sich bei dem vermeintlichen „Wasser“ um eine Lebensform handeln könnte. Die Scheibe des U-Boots splittert und bricht. Jedoch implodiert es nicht, auch dringt nichts von der flüssigen Lebensform ins Innere ein. Erst als Daniel es berührt, erfasst sie nacheinander ihn, Sam und Doktor Markova.

O'Neill will Teal'c aufhalten, bevor er durch das Tor geht und stirbt. Aber die Lebensform in Teal'c stößt ihn zur Seite. Teal'c geht zum Torraum und wählt den Wasserplaneten an. Vor dem Tor spuckt er die Lebensform aus, die sofort verdampft und durch das Stargate geht.

Kurz darauf wird das russische Stargate von außen aktiviert und Sam, Daniel und Doktor Markova kehren zurück.

^Wichtige Stichpunkte[Bearbeiten]

  • Russland hat das mit Thors Schiff abgestürzte Stargate geborgen, das DHD stammt aus einer Kriegsbeute des Zweiten Weltkriegs. Man hatte es von den Deutschen beschlagnahmt, die es ihrerseits in Ägypten gefunden hatten. Damit ist es wahrscheinlich das bisher verschollene DHD, das zu dem 1928 in Gizeh gefundenen Stargate gehörte.
  • Seit der Bergung des Tores sind etwa zwei Monate vergangen, das russische Stargate-Programm lief 37 Tage.
  • Dies ist das zweite Mal, dass das Wurmloch eines Stargates länger als 38 Minuten geöffnet ist.

^Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

  • Die Ein-Strich-kein-Strich-Uniform, die Svetlana Markova trägt, ist aus den Beständen der NVA der ehemaligen DDR.
  • Joseph Mallozzi erinnert sich bezüglich der Produktion dieser Episode vor allem an zwei Dinge: Erstens Paul Mullies Reaktion auf die aufrechte Position von Maybourne, als er gefroren gefunden wird (Mullie erklärte, dass das ein praktisch sofortiges Erfrieren suggeriere, was aber hier nicht der Fall sei. Beim allmählichen Erfrieren müsste Maybourne sich zusammengekauert haben, um zu versuchen, sich warm zu halten.) und zweitens die Tatsache, dass Mallozzi zunächst an einen Scherz dachte, als Robert C. Cooper erklärte, er werde die Episode „Watergate“ nennen (Watergate-Affäre in der Wikipedia).[3]
  • Das Geräusch, das zu hören ist, als die Lebensform Teal'c verlässt, ist dasselbe wie das Geräusch, welches ein Goa'uld-Handmodul erzeugt, sobald es aktiviert ist, nur etwas langsamer abgespielt.
  • Die Idee zur Episode hatte Robert C. Cooper eigentlich bereits zur Zeit der zweiten Staffel, sie schien damals aber noch technisch unmöglich umzusetzen. Zwei Jahre später wurde sie dann produziert.[4]

^Dialogzitate[Bearbeiten]

 Hammond: …und deswegen hat sie Moskau überzeugen können, dass das SG-1-Team nach Sibirien geschickt werden soll.
 O'Neill: Das ist 'n Scherz!?


Carter: Wie konnten Sie über uns so viel erfahren?
Markova: Ich habe alle Akten, die ich kriegen konnte, studiert.
O'Neill: Die Frage war, wie.
Markova: Ich habe schon mit 6 Jahren Englisch gelernt, das war nicht so schwierig.
O'Neill: Russischer Humor.


Teal'c: Ich verstehe nicht ganz, O'Neill.
O'Neill: Das nennt man einen Fallschirm.
Carter: Er bremst deinen Flug, sobald du aus dem Flugzeug springst.
Teal'c: Dieses Gerät kann wohl kaum eine solche Funktion erfüllen.
O'Neill: Das Ding öffnet sich nach dem Absprung. Keine Sorge, hab ich schon Hunderte von Malen gemacht.
Markova: Ich nehme an, Sie haben Gasmasken an Bord.
O'Neill: Ja, irgendwer muss ja gut vorbereitet sein.
Markova (zu Carter): Ist er immer so, ja?
Carter: Eigentlich ist er im Moment noch charmant.


(Kurz vor dem Fallschirmabsprung)
O'Neill (zu Teal'c): Es ist ganz einfach. Du musst nur springen und daran ziehen.
Teal'c: Das erscheint mir nicht weise, O'Neill.
O'Neill: Ich hab gesagt, das wäre leicht, und nicht weise.
(Doktor Markova und Carter springen.)
Teal'c: Das erscheint mir nicht weise!


Markova: Masken abnehmen.
(Teal'c nimmt seine Maske ab und atmet ein, während ihn seine Freunde erwartend anschauen)
Teal'c: Die Luft ist korrekt.
(erst jetzt nimmt der Rest von SG-1 die Masken ab)


Markova: Sicher ist Ihnen schon aufgefallen, dass es keinerlei pflanzliches und tierisches Leben gibt.
Daniel (der wegen der Druckanpassung schlecht hört): Anscheinend gibt es hier keine Pflanzen oder Tiere.


(Doktor Markova öffnet einen Behälter.)
Markova: Sie ist weg.
O'Neill: Wenn ich jetzt wissen will, was, und Sie mir sagen, das sei geheim, erschieße ich Sie.


(nachdem O'Neill und Teal'c einen tiefgefrorenen Maybourne gefunden haben)
O'Neill: Wen haben die denn hier auf Eis gelegt?


Markova: Ich kapier nicht, warum das passiert ist.
Daniel: Naja, bei dieser soliden Bauweise frage ich mich, wie das überhaupt passieren konnte.
Markova: Falls sie damit andeuten wollen, dass alle russischen Produkte von schlechter Qualität sind: Dieses U-Boot kommt aus der Schweiz.
Daniel: Tja, die fangen gelegentlich Feuer, aber gehen auf die Sekunde genau… Entschuldigung, ich glaube ich verbringe zu viel Zeit mit O'Neill.


Carter: Der Außendruck steigt weiter an.
Markova: Was?! Vielleicht funktioniert das Messgerät nicht.
Daniel: Aber das ist doch aus der Schweiz?


Teal'c: Sterben die Menschen nicht, wenn sie tiefgefroren sind?
O'Neill: Eigentlich schon. Aber eigentlich atmen sie auch nicht, wenn sie tot sind.


Daniel: Könnten wir aufhören, uns darauf zu einigen, wie wir sterben und anfangen, etwas dagegen zu tun?

^Medien[Bearbeiten]

ONeill-Bild1.png Alle 16 Medien zum Thema „Planet des Wassers“ können in dieser Liste gefunden werden. ONeill-Bild1.png

^Links und Verweise[Bearbeiten]

Personen[Bearbeiten]

Erde

SG-Teams

Stargate-Center-Personal

NID

Russische Armee

Außerirdische

Orte[Bearbeiten]

Erde

Außerirdische

  • Keine besonderen Orte

Planet (SG1 4x07)

Objekte[Bearbeiten]

Menschen

Außerirdische

  • Keine besonderen Objekte

^Probleme und Fehler[Bearbeiten]

20px Dieser Abschnitt soll nur Punkte zum Episodeninhalt enthalten! Diskussionen, Anmerkungen und ähnliches zum Artikelinhalt haben auf der Diskussionsseite ihren Platz.
Diskussionen zu den nachfolgenden Punkten dürfen nur auf der Diskussionsseite geführt werden!
Beantwortete Punkte befinden sich hier, eine Übersicht über alle wiederkehrenden Fehler ist hier zu finden.
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^Weitere Informationen[Bearbeiten]

^Anmerkungen

  1. laut Svetlana Markova ca. zwei Monate nach SG1_03x22SG1 3x22 Nemesis, Teil 1

^Einzelnachweise

  1. SG1_03x22SG1 3x22 Nemesis, Teil 1
  2. SG1_04x01SG1 4x01 Nemesis, Teil 2
  3. Eintrag in Joseph Mallozzis Blog
  4. Interview mit Brad Wright bei gateworld.net