Kettenreaktion

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SG1 4x15 Titel.jpg
Serie Stargate Kommando SG-1
Originaltitel Chain Reaction
Staffel Vier
Code / Nr. 4x15 / 81
DVD-Nr. 17
Lauflänge 42:24 Minuten
Weltpremiere 13.12.2000 (USA 05.01.2001)
Deutschlandpremiere 12.09.2001
Quote 1,466 Mio / 10,2 %
Zeitpunkt 2000
Drehbuch Paul Mullie
Joseph Mallozzi
Regie Martin Wood

Ohne jede Vorankündigung beschließt General Hammond sein Amt als Leiter des Stargate-Centers niederzulegen. An seine Stelle tritt General Bauer, der das gesamte SG-1-Team trennt und Carter beauftragt, eine Naquadah-Bombe zu bauen, die alles auf der Erde vernichten könnte. Jedoch wird bald klar, dass Hammond alles andere als freiwillig zurückgetreten ist. Er wird vom NID erpresst...

^Zusammenfassung[Bearbeiten]

Der Torraum steht unter Beschuss.
General George Hammond wird durch den Alarm in den Kontrollraum gerufen. Sergeant Walter Harriman erklärt ihm, dass das SG-1-Team angegriffen wird. Hammond nimmt Kontakt mit Jack O'Neill auf, der meldet, dass sie unter Beschuss liegen und versuchen das Tor zu erreichen. Hammond befiehlt die Iris zu öffnen, woraufhin Stabwaffenfeuer durch das Stargate kommt. Obwohl das Feuer anhält, der Stargateraum schwer beschädigt wird und kein Kontakt mehr mit SG-1 besteht, lässt Hammond die Iris solange geöffnet, bis SG-1 die Rückkehr gelingt. In der folgenden Besprechung erklärt Hammond dem verdutzten Team, dass er sich nicht mehr in der Lage fühlt, Leute durch das Stargate in ungewisse Missionen zu schicken und er daher den sofortigen Rücktritt von seinem Posten eingereicht hat.

Der neue Befehlshaber, Major General Bauer, zeigt sofort, dass er andere Vorstellungen hat als sein Vorgänger. Er löst SG-1 in seiner aktuellen Zusammensetzung auf. Daniel Jackson soll als Berater im Stargate-Center bleiben, Teal'c wird zu SG-3 versetzt und Samantha Carter einem Projekt zugeordnet, das versucht eine Naquadah verstärkte Atombombe zu entwickeln. Als Jack O'Neill gegenüber General Bauer seinen Unmut darüber äußert und auf die Verdienste von SG-1 hinweist, legt ihm General Bauer nahe, seine Einstellung zu überdenken, falls er weiter für das SGC arbeiten möchte.

Hammond erklärt seinen Rücktritt.
Jack sucht Hammond auf und berichtet ihm von den Veränderungen. Obwohl Hammond entsetzt über diese Vorgänge ist, bleibt er bei seinem Entschluss. Es gelingt Jack aber Hammond zu überzeugen, ihm die wirklichen Gründe für seinen Rücktritt zu nennen. Hammond erzählt, dass der NID ihn aufgefordert hatte seine Politik zu ändern, und als er sich weigerte habe man ihm gedroht. Mitarbeiter des NID hätten seine beiden Enkelkinder von der Schule abgeholt und sie nach einer Rundfahrt wieder zu Hause abgesetzt. Um seine Familie nicht zu gefährden habe er sich daher entschlossen, seinen Rücktritt einzureichen. Jack kann Hammond verstehen und beschließt, die Angelegenheit auf eigene Faust zu untersuchen. Um mehr Informationen über den NID zu erhalten, besucht er Harry Maybourne, der im Gefängnis auf seine Hinrichtung wegen Hochverrats[1] wartet. Jack kann Harry überzeugen, dass er ihm helfen wird, wenn er ihm Informationen über den NID liefert. Maybourne erklärt Jack, dass ihn der NID, nachdem das zweite Stargate geschlossen wurde,[2] zu den Russen geschickt habe um deren Stargate zu nutzen. Nachdem das Pentagon die Schließung des russischen Tores erreichte[1], stand der NID ohne Zugang zu außerirdischer Technologie da. Daher wurde Druck auf Hammond ausgeübt und er durch einen dem NID genehmeren Mann ersetzt. Maybourne erklärt, er würde Jack helfen, wenn ihn dieser für einige Tage aus dem Gefängnis holt.
Jack beobachtet Hammonds Enkel.
Samantha hat es mit ihrem Team geschafft, eine Naquadah-Atombombe zu bauen. Allerdings fehlt ihr noch Naquadah. Daher will General Bauer, trotz der Warnung von Sam, ein Team zum Goa'uld-Planeten P3S-452 schicken, um von dort aufbereitetes Naquadah zu holen. Dem SG-3-Team mit Teal'c gelingt es, genügend Naquadah auf dem Planeten zu erbeuten, allerdings wird ein Mann auf der Mission getötet. Als Samantha die Waffe fertig gestellt hat, gibt ihr General Bauer den Befehl, die Waffe auf einem Planeten zu testen. Sam möchte zuerst Simulationen machen, da auf dem Planeten Tiere und Pflanzen existieren und sie nicht weiß, welche Auswirkungen die Waffe hat. General Bauer erklärt, man habe auf dem Planeten keine intelligenten Lebewesen gefunden, daher solle Sam keine Zeit mit Simulationen verschwenden sondern den Test ausführen.

Harry Maybourne nimmt Jack in eine seiner geheimen Wohnungen mit, um dort in das NID-Netzwerk im Internet einzudringen. Er rät Jack, nicht einfach diese Informationen an das Pentagon zu melden, da man den NID nicht ausschalten könne, sondern die richtigen Leute damit zu erpressen, damit Hammond seinen Job zurück erhält. Während Harry noch versucht in das NID-Netzwerk einzubrechen, erscheint ein Trupp von NID-Agenten und stürmt die Wohnung, aber Jack und Harry können entkommen.

Die Iris heizt sich auf.
Samantha Carter schickt im SGC mit Hilfe des Teams um Sergeant Siler die Waffe auf den Zielplaneten. Daniel erscheint im Kontrollraum und weist darauf hin, dass es auf dem Planeten früher eine Naquadah-Mine gab und möglicherweise noch Reste des Materials vorhanden sind. Daraufhin will Samantha Carter den Versuch abbrechen, da das Naquadah auf dem Planeten mit der Bombe ein Kettenreaktion erzeugen könnte, die möglicherweise den gesamten Planeten vernichten würde und man nicht weiß, welche Gefahren durch das offene Wurmloch die Erde erreichen könnten. General Bauer gibt zu, das sei alles bekannt und gerade der Grund für den Versuch: Da auf den meisten Goa'uld-Planeten Naquadah zu finden sei, hoffe man eine sehr effektive Waffe zu haben. Er befiehlt, den Versuch wie geplant durchzuführen, seine Experten hätten keine Bedenken.
Bauer erkennt die Gefahr und seine Fehler.
Harry Maybourne überzeugt Jack, dass sie sich Zugang zum Rechner eines hochrangigen NID-Mitgliedes verschaffen müssen, um die nötigen Informationen zu erhalten. Sie besuchen Senator Robert Kinsey, der gerade eine Party gibt, und schaffen es, mit Kinsey in sein Arbeitszimmer zu gelangen. Dort bedroht Jack den Senator mit einer Waffe, damit dieser ihm sein NID-Passwort verrät. Zwar kann Jack Kinsey dazu zwingen den Raum nicht zu verlassen, aber das Passwort „Oscar“, den Namen von Kinseys Hund, muss er selbst erraten. Maybourne gelingt es nun Daten über den NID und speziell über Kinseys Mitarbeit beim NID zu finden und auf eine Diskette zu kopieren. Jack stellt Kinsey vor die Wahl: Entweder er sorgt dafür, dass Hammond zurückkommt oder alle Informationen gehen an die Presse. Als Kinsey meint, niemand würde dies veröffentlichen, fragt ihn Jack, wie der NID reagieren würde, wenn er erfahren würde, dass Kinsey die Schwachstelle sei. Kinsey wird blass und lobt Jack, dass er die Regeln dieses Spieles schnell gelernt habe. Plötzlich fahren Männer des NID vor dem Haus auf. Kinsey verlangt daraufhin die Diskette zurück um Jack freien Abzug zu gewähren, aber dieser hat eine andere Idee. Er telefoniert mit der Presse und bestellt sie zum Haus des Senators. Dann verlassen sie zusammen mit Kinsey das Haus. Dort wartet bereits die Presse und fragt Kinsey, ob er tatsächlich für das Amt des Präsidenten kandidieren möchte. Während Kinsey dies bejaht, können Jack und Harry ohne Gefahr das Gelände verlassen.
Das Tor hat sich geschlossen.
Als General Bauer die Waffe zündet, entsteht rund um die Explosion eine Energiewelle, die sich rasend schnell in alle Richtungen ausbreitet. Sie erreicht und zerstört das MALP und gefährliche Gammastrahlung dringt durch das Wurmloch ein. Zwar kann sie durch das Schließen der Iris gemildert werden, aber das Tor lässt sich nicht abschalten. General Bauer ist schockiert und erst als Samantha Carter ihn auf die Gefahren hinweist und zur Evakuierung rät, kommt der General wieder zu sich und gibt die Erlaubnis zur Evakuierung. Samantha, Daniel, Teal'c und General Bauer begeben sich in die Ausweichzentrale im sechzehnten Stock und beobachten von dort, wie sich die Iris immer weiter aufheizt. Bauer meint, man solle den Stützpunkt sprengen um das Tor unter einem Berg von Geröll zu begraben. Samantha ist sich aber nicht sicher, ob das reicht um die Strahlung einzusperren. Sie vermutet, man habe den Planeten in einen Ball aus super-heißem Plasma verwandelt. Die einzige Hoffnung ist, dass das Tor sich nach 38 Minuten schließt. Als das Tor nach 38 Minuten immer noch offen ist, beschließt General Bauer, den Präsidenten zu informieren. Daniel und Sam folgen ihm, nur Teal'c bleibt noch kurz im Raum. Als er diesen verlassen will, deaktiviert sich plötzlich das Tor, nach genau 38 Minuten 34,12 Sekunden. General Bauer entschuldigt sich bei Sam, was diese ohne Reaktion hinnimmt.

Als Hammond, zurück im Stargate-Center, sich bei Jack bedankt und ihn fragt was er ihm schuldet, kommt ein Anruf für Jack. Es ist Maybourne, der sich an einem Strand befindet. Er erklärt Jack, er hätte sich eine Kopie der Diskette per E-Mail geschickt und damit erreicht, dass Kinsey ihn in eine offene Einrichtung schicken ließ, damit Harry dort auf seine Hinrichtung warten sollte. Das Entkommen von dort war dann ein Kinderspiel für ihn gewesen.

Als Jack den Hörer aufgelegt hat, sagt er zu Hammond: „Eines Tages muss ich Sie vielleicht bitten, meine Seele zurück zu kaufen.“

^Wichtige Stichpunkte[Bearbeiten]

^Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

  • Drehorte dieser Episode in einer Übersichtskarte
  • Oscar, der Hund von Senator Kinsey, ist in Wirklichkeit Richard Dean Andersons Hund.
  • Don S. Davis zählte diese Stargate-Episode zu seinen persönlichen Favoriten.[3][4]
  • Hammonds Enkel Tessa und Kayla wurden nach Brad Wrights eigenen Kindern benannt.[4]
  • In der ursprünglichen Fassung der Episode ließ Jack Maybourne am Ende bewusst entkommen. Die Produzenten entschieden allerdings, dass das nicht zu Jacks Charakter passe, wodurch man diesen Teil abänderte.[4]

^Dialogzitate[Bearbeiten]

 
(Nachdem General Bauer von O'Neill verlangt, dass er in Zukunft zu jedem Missionsbericht noch eine zusätzliche, kurze Zusammenfassung abgibt.)
O'Neill: Sie wollen ’ne kurze Zusammenfassung, hm?!?
Bauer: Haben Sie ein Problem damit?
O'Neill: General, mir ist schon klar, dass das Format meiner Berichte von vitalem Interesse ist und wenn Sie wollen können wir uns irgendwann zusammensetzen und über Schrifttypen und Absätze reden. Aber jetzt würde ich mit Ihnen lieber darüber reden, dass Sie...mein Team ohne Diskussion auseinanderreißen.
Bauer: General Hammond hat Ihnen möglicherweise gewisse Freiheiten eingeräumt, Colonel. Aber Sie wären gut beraten, mir gegenüber den Ton zu wahren.
O'Neill: General Hammond hat sich bei der Zusammenstellung etwas gedacht. Tatsache ist: Wenn es SG-1 nicht gegeben hätte würden Sie jetzt mit ’ner Schlange im Kopf dasitzen - und nicht mit Ihrem Gehirn im Hintern!


(Während O'Neills Zwangsurlaub besucht er Hammond.)
Hammond: Ist ’ne ziemliche Umstellung für Sie, hm?
O'Neill: Och, nicht doch, alles ist bestens. Ähm, SG-1 ist aufgelöst worden, Daniel hat einen Schreibtisch-Job, Teal'c wurde zu SG-3 versetzt und Carter arbeitet an so einer Menschheits-Vernichtungsmaschine, naja, das Übliche...
Hammond: Das ist nicht Ihr Ernst?
O'Neill: Um ehrlich zu sein - doch!


Maybourne öffnet den Kühlschrank in seiner geheimen Wohnung. Dort ist nur Bier und Senf zu finden.
O'Neill: Ah verstehe. Sie versuchen's mit dieser berühmten Bier-Senf-Diät. Wie wirkt die bei Ihnen?


(nachdem O'Neill und Maybourne bei Senator Kinsey geklingelt und dieser aufgemacht hat, kommt auch Kinseys Frau an die Tür.)
Mrs. Kinsey: Wer ist denn das, Schatz?
Senator Kinsey: Nur ein paar alte Freunde.
O'Neill: Ich bin Mr. Starsky und das ist (schaut zu Maybourne) Hutch.
(Etwas später)
Senator Kinsey (zu seiner Frau): Schatz, Starsky und Hutch sind zwei Figuren aus einer Fernsehserie.
Mrs. Kinsey (zu O'Neill): Oh, dann sind Sie also Fernsehstars.


Teal'c: Wenn sich auf Chulak ein großer Krieger vom Schlachtfeld zurückzieht, stimmen die Krieger einen Trauergesang an. (kurze Pause) Glücklicherweise sind wir nicht auf Chulak.


Senator Kinsey: Haben Sie vollkommen den Verstand verloren?
O'Neill: Ich arbeite mit Maybourne, was sagt Ihnen das?
Senator Kinsey: Sie wagen es, in meinem Haus mit einer Kanone rumzufuchteln?
O'Neill: Nicht fuchteln - zielen! Hinsetzen!

^Medien[Bearbeiten]

ONeill-Bild1.png Alle 20 Medien zum Thema „Kettenreaktion“ können in dieser Liste gefunden werden. ONeill-Bild1.png

^Links und Verweise[Bearbeiten]

Personen[Bearbeiten]

Erde

SG-Teams

Stargate-Center-Personal

NID

Zivilisten

Tiere

Außerirdische

Jaffa (erwähnt)

Orte[Bearbeiten]

Erde

Außerirdische

  • Keine besonderen Orte

Objekte[Bearbeiten]

Menschen

Außerirdische

Goa'uld

^Probleme und Fehler[Bearbeiten]

Pictogram voting info.svg Dieser Abschnitt soll nur Punkte zum Episodeninhalt enthalten! Diskussionen, Anmerkungen und ähnliches zum Artikelinhalt haben auf der Diskussionsseite ihren Platz.
Diskussionen zu den nachfolgenden Punkten dürfen nur auf der Diskussionsseite geführt werden!
Beantwortete Punkte befinden sich hier, eine Übersicht über alle wiederkehrenden Fehler ist hier zu finden.
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  • Synchronisationsfehler: Maybourne spricht in der deutschen Synchronisation von „Kinsleys“ Onlineaktitvtäten. Gemeint waren Kinseys Onlineaktivitäten.
  • Als der Gateraum abgeschottet wird, sieht man nach einem Schnitt zu Hammond hinter ihm Schemen hinter dem Glas, als wäre die Abschottung nicht davor und man sähe den Torraum.
  • Wieso ruft Maybourne am Ende bei General Hammond auf dem roten Telefon an, wenn er doch mit Jack sprechen will?
  • In der Szene am Ende in Hammonds Büro, in der Maybourne Jack anruft, haben Hammond und Jack einen ähnlichen länglichen, schwarzen Gegenstand angesteckt, vermutlich ein Mikrofon oder ähnliches (vgl. Bild 1 & Bild 2). Möglicherweise handelt es sich dabei um Dosimeter, da in den vorigen Dialogen erwähnt wurde, dass Strahlung durch die Iris eindrang. Die Strahlenschutzgesetze diverser Länder schreiben das Tragen von Dosimetern an Orten mit Strahlenbelastung vor.

^Weitere Informationen[Bearbeiten]

^Einzelnachweise

  1. (+) 1,0 1,1 SG1_04x07SG1 4x07 Planet des Wassers
  2. SG1_03x18SG1 3x18 O'Neill auf Abwegen
  3. Eintrag in Joseph Mallozzis Blog
  4. (+) 4,0 4,1 4,2 gateworld.net