Die verhinderte Allianz

aus Stargate Wiki, dem deutschsprachigen Stargate-Lexikon
Wechseln zu: Navigation, Suche
Ministern.gif     Wichtige Episode     Ministern.gif
Episoden-Navigation
Arrow-left.png vorherigeStaffelnächste Arrow-right.png
Die verhinderte Allianz.jpg
Serie Stargate Kommando SG-1
Originaltitel The Serpent's Venom
Staffel Vier
Code / Nr. 4x14 / 80
DVD-Nr. 17
Lauflänge 42:24 Minuten
Weltpremiere 29.09.2000
Deutschlandpremiere 29.08.2001
Quote 1,829 Mio / 16,7 %
Zeitpunkt 2000
Drehbuch Peter DeLuise
Regie Martin Wood

Da Apophis und Heru'ur eine gemeinsame Allianz planen, muss das SG-1-Team zusammen mit Jacob Carter diese Übereinkunft verhindern, indem sie den Treffpunkt der Verhandlungen, ein altes Minenfeld im All, ausnutzen. Sie wollen eine Mine so umprogammieren, dass sie hochgeht, wenn sie Apophis' Schiff entdeckt. So hoffen sie, dass die beiden Systemlords einander derart bekämpfen, bis sie keine ernsthafte Bedrohung mehr darstellen ...

^Zusammenfassung[Bearbeiten]

Teal'c trifft sich mit Ma'kar von den Gomai Foothills und Rak'nor auf Chulak. Die beiden begrüßen ihn freundlich und vereinbaren, sich mit ihm, Kol'na von den Hohen Klippen und Hak'nor von den Cordai-Ebenen demnächst in den Chamka-Hainen zu treffen. Plötzlich steht Rak'nor auf und nennt Teal'c einen Verräter. Noch bevor dieser sich wehren kann, wird er von einer Zat getroffen.

Teal'c trifft sich mit Ma'kar und Rak'nor.

Im Stargate-Center, wo gerade Jacob Carter zu Besuch ist, trifft eine Nachricht von den Tok'ra ein: Dank Tanith konnte eine Unterhaltung mitgehört werden, die Apophis und Heru'ur vor weniger als einer Stunde führten: Sie planen eine Allianz gegen die Systemlords und wollen sich dazu demnächst im Tobin-System treffen. Bisher war Heru'ur mit den Systemlords gegen Apophis verbündet, was die anderen Goa'uld auch weiter annehmen sollen. Die Tok'ra vermuten, dass Apophis das Ganze als Falle vorgesehen hat und plant, Heru'ur aus dem Weg zu räumen, sobald er mit seiner Hilfe die Systemlords geschlagen hat.

Bei ihren Nachforschungen haben die Tok'ra Symbole gefunden, die sie bisher nicht übersetzen konnten, die Daniel aber als den Phönizischen ähnlich erkennt und übersetzen kann. Die Tok'ra schlagen vor, mit diesem Wissen das Treffen der beiden Goa'uld zu sabotieren: Der Treffpunkt liegt in einer Gegend des Weltalls, die mit Minen übersät ist. Die Tobin, eine von den Phöniziern der Erde abstammende Zivilisation, die vor Jahrhunderten ausgestorben ist, haben sie dort hinterlassen. Heute gilt der Bereich als eine Art neutrales Territorium, da die Minen auf Energiesignaturen reagieren und bei einem Angriff sofort das angreifende Schiff aufsuchen und zerstören würden. Eine der Minen soll neu programmiert werden, sodass sie auf eine Signatur reagiert, die ein Tok'ra-Agent, der als Jaffa verkleidet auf Apophis' Schiff ist, aussenden will. Wenn die Mine Apophis' Mutterschiff beschädigt, werde dieser annehmen, Heru'ur greife ihn an, und die beiden würden sich gegenseitig vernichten oder zumindest stark schwächen.

Teal'c wird derweil von Rak'nor in einen Gefängnisraum geschafft und bei einem Gespräch zwischen Rak'nor und Teal'c stellt sich heraus, dass Rak'nors Vater Delnor auf Befehl von Apophis von Teal'c getötet werden sollte. Teal'c verschonte ihn jedoch und als er sich gegen Apophis stellte, folgte Delnor ihm. Damals entfernte er die Tätowierung von Rak'nors Stirn und sagte ihm, er sei nun frei. Apophis ließ jedoch Rak'nors ganze Familie einschließlich seines Vaters töten, sodass Rak'nor sich von der Rebellion der Jaffa abwandte.

Terok foltert Teal'c.
Der Goa'uld Terok, ein Gefolgsmann Heru'urs, erscheint und foltert Teal'c. Er behauptet, Bra'tac sei tot und habe im Sterben noch die Goa'uld um Vergebung gebeten und als Götter anerkannt. Das Gleiche fordert er auch von Teal'c. Um seine Niederlage zu dokumentieren und den anderen Jaffa vorführen zu können, stellt er ein Aufnahmegerät auf.

Jacob, Sam und Jack haben unterdessen ihren Zielort erreicht und mittels des Ringtransporters eine Mine an Bord von Jacobs Frachtschiff geholt. Die Mine darf dabei nicht Boden oder Wände berühren, um nicht zu explodieren. Allerdings führt sie ständig unvorhersehbare Bewegungen in alle Richtungen aus, wie alle Minen des Minenfeldes das in unregelmäßigen Abständen tun. Jacob muss daher das Frachtschiff ständig nachsteuern, um die Mine frei im Innern des Schiffes schwebend zu halten, während sie nun neu programmiert werden soll. Daniel, der für die Übersetzung und Einweisung von Sam, die die Programmierung dann vornehmen soll, zuständig ist, sieht jedoch weder ein Bedienelement noch irgendwo irgendwelche Schriftzeichen.

Teal'c hat immer noch unter Terok zu leiden, der vorgibt, ihn zu seinem eigenen Besten zu foltern, denn wenn er sterben würde, ohne die Goa'uld als Götter anerkannt zu haben, würde ein schlimmes Leben nach dem Tod auf ihn warten. Seine Seele würde für immer bestraft werden. Er müsse nur „Sha mel kalak“ sagen. Aber Teal'c widersetzt sich und antwortet „Kree shak, chel nok“, woraufhin Terok wütend das Aufnahmegerät zu Boden schleudert.

Im Frachter hat man inzwischen an der Unterseite der Mine eine Klappe geöffnet, die das Bedienelement enthält, und Daniel und Sam liegen darunter, um die Neuprogrammierung durchzuführen.

Rak'nor redet nun auch auf Teal'c ein, um dessen Seele zu retten, aber der versucht, ihm klarzumachen, dass er keinen Grund habe zu lügen. Lieber erdulde er sein Leiden, damit die Jaffa weiter an die Wahrheit glauben und für ihre Freiheit kämpfen.

Sam dreht nach Daniels Anweisung den Schalter an der Mine dreimal nach rechts, viermal nach links und wieder dreimal nach rechts. Die Anzeige, die dann erscheint, verrät ihnen jedoch, dass sie den falschen Code eingegeben haben und sie nur noch fünf Minuten haben, um den Fehler zu korrigieren. Nach Ablauf der Frist wird die Mine explodieren. Da zwar Apophis schon da ist, Heru'ur aber noch nicht, können sie die Mine nicht einfach freisetzen, ohne sich zu verraten.

Als Herur'ur eintrifft, begrüßt er Apophis und bietet ihm Hilfe gegen die Systemlords an, wenn er dafür im Gegenzug in Zukunft alles regieren darf, was jetzt sein Gebiet ist, plus dem, was bisher Kronos untersteht. Als Beweis seiner Ehrlichkeit bietet er Apophis ein Geschenk: Teal'c. Apophis verspricht, sich die Sache zu überlegen und sich später wieder zu melden.

Auf dem Frachter ist man entsetzt, da alle annahmen, Teal'c sei auf Chulak. Es wird diskutiert, ob bzw. was unternommen werden kann, um ihn zu retten. Sam und Daniel haben ihr Code-Problem noch nicht lösen können und auch Selmak ist noch nichts eingefallen. Daniel beginnt laut zu denken und Sam die Symbole und ihre Übersetzung zu erklären. Dabei deutet er auf die Zahlen, wobei Sam auffällt, dass er nichts von einer Null gesagt hat – da die Phönizier die Null noch nicht kannten, wie Daniel begründet. Das technologische Niveau der Tobin ist aber ohne die Kenntnis der Null nicht zu erreichen, die Tobin müssen sie also gekannt haben. Die Zahlen müssen demnach in der Übersetzung um eins verschoben werden und kurz vor Ablauf der fünf Minuten können sie die richtige Kombination eingeben.

Die Mine im Frachtschiff
Jacob sieht keine Möglichkeit, Teal'c zu retten, weil es ihr Mission verraten würde und er sie als wichtiger einschätzt. Er argumentiert, dass auch und gerade Teal'c das so sehen würde. Jack erinnert daran, dass sie alle Teal'c einiges schulden. Während Sam und Daniel die Mine nach erfolgter Umprogrammierung wieder freisetzen, meldet sich Apophis bei Heru'ur, um das Angebot anzunehmen. Jacob und Jack beschließen, zu versuchen, den Materiestrom des Ringtransporters abzufangen, wenn Teal'c auf Apophis' Schiff geschickt wird. Dazu muss der Frachter aber enttarnt werden, sodass er sichtbar wird.

Rak'nor äußert gegenüber Teal'c, er müsse verrückt sein, dass er die Folter ertrage, oder ... – in diesem Moment kommt Terok herein und Teal'c versucht zu fliehen, wird jedoch überwältigt. Terok wird wütend und kündigt an, ihn wenigstens einmal töten zu wollen. Als er ansetzt, nimmt Rak'nor den Folterstab und richtet ihn gegen Terok.

Die Ha'tak-Flotte schützt Apophis' Schiff.
Jacob und die anderen scheitern bei dem Versuch, den Materiestrom abzufangen, der zu Apophis' Schiff geschickt wird. Damit scheint Teal'c verloren. Auf Apophis' Schiff kommt jedoch Terok an, was Apophis erst erstaunt und dann erzürnt. Als dann noch der Tok'ra an Bord das Energiesignal aktiviert und die manipulierte Mine das Schiff beschädigt, beschuldigt Apophis Heru'ur der Täuschung und des Angriffs. Um Apophis' Schiff herum enttarnen sich plötzlich eine Reihe von Mutterschiffen, was auf dem Frachter bei Jacob und den anderen Bestürzung auslöst: Bisher sind die Goa'uld technisch nicht in der Lage gewesen, ein Mutterschiff zu tarnen, geschweige denn eine ganze Flotte. Apophis zerstört Heru'urs Schiff mit einer massiven Salve aus seinen Bordgeschützen, während seine Flotte ihn vor den ankommenden Minen schützt. Damit ist nicht nur die Mission des SGC und der Tok'ra gescheitert, sondern die Situation hat sich sogar noch verschlimmert: Statt die beiden Goa'uld zu schwächen, haben sie Apophis gestärkt, der Heru'urs Streitkräfte übernehmen und stärker sein wird als zuvor.

Ein Gleiter hat Heru'urs Schiff vor dessen Explosion verlassen. Jacob funkt ihn an und bekommt als Antwort ein Tok'ra-Passwort – es ist Rak'nor mit Teal'c, dem er zur Flucht verholfen hat.

^Wichtige Stichpunkte[Bearbeiten]

  • Apophis hat nach dem Tod von Sokar dessen Jaffa-Armee übernommen.
  • Durch einen Sabotageakt von SG-1 und Jacob Carter scheitert die geplante Allianz zwischen Apophis und Heru'ur.
  • Dabei wird Heru'ur getötet und Apophis übernimmt die Jaffa-Streitmacht von Heru'ur.
  • Es ist zumindest Apophis inzwischen möglich, nicht nur ein einzelnes Ha'tak, sondern sogar eine ganze Flotte von Mutterschiffen zu tarnen.
  • Das von der Erde stammende Volk der Tobin ist vor Jahrhunderten ausgestorben und hat einen von einem Minenfeld umgebenen Planeten hinterlassen.
  • Diese Episode markiert den ersten Auftritt von Rak'nor, der bereits am Anfang Teal'c an Heru'ur verrät. Später überzeugt Teal'c ihn, sich der Jaffa-Rebellion anzuschließen, und wird von ihm aus der Gefangenschaft gerettet.

^Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

^Dialogzitate[Bearbeiten]

Jacob: Natürlich brauche ich Doktor Jackson und, da auch ein paar komplizierte mathematische Berechnungen notwendig sind, wäre Sam auch eine große Hilfe.
(O'Neill räuspert sich)
Jacob: Und ... Colonel O'Neill ist natürlich immer ein lustiger Reisebegleiter ...


Carter: Jetzt blinkt es grün ... ist Grün gut?
Daniel: Äh ... nein.
Carter: Schlecht?
Daniel: Schlecht.
Carter: Wie schlecht?
Daniel: Ausgesprochen schlecht.


Daniel: Okay ... das sind tobinische Ziffern. (Er deutet auf seine Aufzeichnungen, Carter sieht es sich an) Das ist 1, das ist 2 ...
Carter: Moment. Was ist mit der Null?
Daniel: Null?
Carter: Null. Sie haben nicht bei null angefangen.
Daniel: Weil es keine Null in dem Zahlensystem der Phönizier gibt.
Jacob: Aber die Tobiner kannten sie.
Carter: Er hat Recht. Innovative Technologie dieser Komplexität erfordert unbedingt eine Null.
Daniel: Wieso?
Carter: Das hat etwas mit Mathematik zu tun.

^Medien[Bearbeiten]

ONeill-Bild1.png Alle 17 Medien zum Thema „Die verhinderte Allianz“ können in dieser Liste gefunden werden. ONeill-Bild1.png

^Links und Verweise[Bearbeiten]

Personen[Bearbeiten]

Erde

SG-Teams

Stargate-Center-Personal

Außerirdische

Goa'uld

Tok'ra

Jaffa

Orte[Bearbeiten]

Erde

Außerirdische

Stargate-Center

Tobin-System

Chulak

Ha'tak von Heru'ur

Flaggschiff von Apophis

Objekte[Bearbeiten]

Menschen

Außerirdische

Goa'uld

Tobin

^Probleme und Fehler[Bearbeiten]

Pictogram voting info.svg Dieser Abschnitt soll nur Punkte zum Episodeninhalt enthalten! Diskussionen, Anmerkungen und ähnliches zum Artikelinhalt haben auf der Diskussionsseite ihren Platz.
Diskussionen zu den nachfolgenden Punkten dürfen nur auf der Diskussionsseite geführt werden!
Beantwortete Punkte befinden sich hier, eine Übersicht über alle wiederkehrenden Fehler ist hier zu finden.
Pictogram voting info.svg

^Weitere Informationen[Bearbeiten]

^Einzelnachweise

  1. (+) 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Audiokommentar zur Episode