Verzweiflungstat

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Serie Stargate Kommando SG-1
Originaltitel Desperate Measures
Staffel Fünf
Code / Nr. 5x11 / 99
DVD-Nr. 22
Lauflänge 42:21 Minuten
Weltpremiere 07.09.2001
Deutschlandpremiere 26.06.2002
Quote 1,670 Mio. / 16,2 %
Zeitpunkt 2001
Drehbuch Joseph Mallozzi
Paul Mullie
Regie William Gereghty

In Russland taucht ein Jaffa auf, Samantha Carter wird entführt und irgendwo hat Maybourne die Finger im Spiel. Doch wer sagt die Wahrheit und wer spielt falsch? Colonel O'Neill taucht in eine von Geld beherrschte Welt aus Lügen und Intrigen ein, um seine Kollegin zu retten.

^Zusammenfassung[Bearbeiten]

Der gefangene Jaffa
Zwei in Tarnfarben gekleidete Militärs warten bei ihrem Geländewagen, als ein größerer Militär-Transportwagen über die verlassene Waldstraße heran naht. Der offensichtlich Ranghöhere tritt dem Fahrzeug entgegen und spricht den Fahrer auf Russisch an. Dieser scheint überrascht und misstrauisch zu sein, weshalb der andere Soldat ihm ein Dokument überreicht, während der Zweite dem Beifahrer eine Zigarette anbietet. Der Fahrer muss die Forderung des Mannes widerwillig akzeptieren und will gerade zurück in den Wagen steigen, als dessen Gefolgsmann auf ein Zeichen des Vorgesetzten plötzlich eine Waffe zieht und den Beifahrer erschießt. Während der Anführer den Fahrer anschließend mit seiner Maschinenpistole erschießt, stürmen weitere Soldaten aus dem anliegenden Wald und erledigen die restlichen Soldaten, die hinten im Wagen saßen. Schließlich steigt der Anführer zu dem einzig Überlebenden in den Wagen und zieht ihm seine Mütze ab: Es ist ein Jaffa Kronos'.

Währenddessen, irgendwo in Colorado Springs, überraschen vermummte Männer Samantha Carter auf dem Parkplatz des Fitness-Studios, das sie soeben besucht hatte, und entführen sie in einem weißen Transportwagen. Ein Obdachloser, der im Müll gewühlt hatte, beobachtet das Geschehen und schaut dem Van verwundert hinterher.

Da Major Carter am Montag, mehr als 48 Stunden später, nicht zur Arbeit erscheint, werden Nachforschungen angestellt. Inzwischen tauschen sich der Rest von SG-1 und General Hammond im Besprechungsraum des Stargate-Centers über die bisherigen Informationen aus. Ein Nachbar habe Major Carter Samstag morgens nur das Haus verlassen sehen und man habe ihren Wagen auf dem Parkplatz gefunden, jedoch hätten sich keine Zeugen gemeldet.

O'Neill hat einen Zeugen gefunden.
Carter wacht in einem kahlen Raum auf ein Krankenbett gefesselt auf. Sie ist an eine Infusion angeschlossen und um das Bett herum stehen mehrere medizinische Geräte. Zwei Männer in Arztkitteln betreten den Raum und teilen ihr mit, dass sie sich in einem Krankenhaus befinde und ein paar Tests mit ihr gemacht werden müssen. Einer der Ärzte gibt etwas aus einer Spritze in die Infusion, doch Carter kann sich aufgrund der Fesseln nicht wehren.

Der Obdachlose durchsucht einige Zeit später wieder die Abfälle in der Nähe des Fitness-Centers, als Colonel Jack O'Neill ihn bemerkt und anspricht. Nach ein paar finanziellen Unterstützungen und dem Versprechen O'Neills, dem Mann seine National Geographic-Sammlung zu schenken, erzählt der Mann von Carters Kampf gegen die "Ninjas". Als er dann jedoch zu seiner Verschwörungstheorie über die Ninjas übergeht, sucht O'Neill das Weite.

Carters Testresultate sind ungewöhnlich.
Wieder im Stargate-Center senden er und Daniel Jackson eine verschlüsselte Nachricht an einen von Colonel Maybournes Internet-Accounts mit der Bitte, sich zu treffen.

Samantha Carter wird von dem leitenden Arzt auf ihrem Bett durch die leeren Gänge der Einrichtung geschoben. In einem anderen Raum angekommen, kommt der jüngere Arzt hinzu und informiert den Anderen über die Ergebnisse der Blutanalyse. Man habe ungewöhnliche Proteinrückstände und ein unbekanntes Schwermetall darin gefunden. Währenddessen rappelt sich Carter etwas, rollt seitlich von dem Bett, taumelt auf ein kleines Regalwägelchen zu, stützt sich ab und fällt hin. Die beiden Männer kommen, um sie wieder auf das Bett zu hieven, doch vorher gelingt es ihr, unauffällig ein Skalpell aufzuheben.

Ein unerwarteter Gast überrascht O'Neill.
O'Neill kommt inzwischen dorthin zurück, wo er beim letzten Mal den Obdachlosen traf und stellt eine Sammlung National-Geographics-Hefte ab, da dieser nicht zu sehen ist, als Harry Maybourne hinter ihn tritt. Als O'Neill ihn auf Carters Verschwinden anspricht, scheint er unwissend zu sein. Jedoch gibt er ihm den Tipp, die Benutzernummer 4574 könne etwas damit zu tun haben. Mehr könne er nicht sagen, weshalb er sich umdreht und O'Neill stehen lässt.
Simmons weist alle Anschuldigen zurück.

Nach einer kurzen, telefonischen Rückmeldung an General Hammond vereinbart Colonel O'Neill einen Termin mit dem NID-Colonel Frank Simmons im Pentagon. Simmons versucht vergeblich, O'Neill abzuwimmeln, denn nach zwei Stunden Wartezeit stürmt dieser selbst in Simmons Büro. O'Neill konfrontiert ihn mit Maybournes Andeutungen, doch Simmons schiebt diese zurück auf Maybourne, indem er O'Neill ein Dokument überreicht, auf dem eine Überweisung von drei Millionen Dollar an Harry Maybourne protokolliert ist. Simmons rät dem Colonel, er solle sich lieber darum kümmern, was Maybourne getan habe, um so viel Geld gezahlt zu bekommen, als den NID oder ihn selbst zu verdächtigen.

ein Artikel über den Milliardär Adrian Conrad
Carter ist mittlerweile wieder bei Bewusstsein und versucht, den Gurt, der ihre Arme fesselt, unbemerkt von der Überwachungskamera mit dem Skalpell durchzuschneiden.

Im Stargate-Center hat Daniel Jackson nach O'Neills Berichterstattung recherchiert und informiert nun General Hammond, O'Neill und Teal'c. Die Zahlung an Maybourne kam von der Firma Zetatron Industries, die den Weltmarkt weitgehend regelt. Ihr Chef, Adrian Conrad, ist vor sechs Monaten das letzte Mal in der Öffentlichkeit gesehen worden. Hammond fügt hinzu, dass Conrad Zugang zu den Akten über das Stargate-Center und SG-1 hatte und darin seine Verbindung zu Maybourne bestehen könnte. Die Überweisung an Maybourne habe seine Sekretärin, Diana Mendez, genehmigt, und man vermutet, dass sie als letzte zu Conrad Kontakt hatte.

Diana Mendez bei der Arbeit
Nachts sucht Harry Maybourne Diana Mendez in ihrem Büro auf und verlangt eine Auskunft darüber, was sie über das Verschwinden eines Majors der Air Force weiß, da sie ja ein enges „Arbeitsverhältnis“ zu Conrad habe. Mendez gibt an, keine Kenntnisse von so etwas zu haben, außerdem würde ihr Chef wohl kaum in solche Angelegenheiten verwickelt sein. Als Maybourne sie darauf anspricht, dass dieses Verschwinden kurz nach ihrem kleinen Geschäft geschah, bestätigt sie, lediglich zu wissen, dass Adrian etwas im Wert von zehn Millionen Dollar von abtrünnigen, russischen Geheimdienstlern erworben habe. Sie würde nur ihre Arbeit tun und keine Fragen an ihren Chef stellen. Und da Maybourne sein Geld bekommen habe, sei ihre Verbindung ja beendet.

In der Tiefgarage, in der Maybourne seinen Wagen geparkt hatte, wird er von O'Neill überrascht und gezwungen einzusteigen.

Carter schweigt gegenüber dem Arzt.
Carter ist noch nicht sehr weit gekommen mit ihrem Vorhaben, die Gurte durchzusäbeln, als der Chefarzt wieder den Raum betritt. Er erzählt ihr, dass sie sehr wertvoll für die zukünftige Medizin sei, und teilt ihr mit, dass er über ihren Symbionten Jolinar[1] Bescheid weiß. Er versucht, sie dazu zu bringen, davon zu erzählen, doch kühl leugnet Carter alles und erzählt ihre übliche Cover-Story.

Über die Kamera werden sie von dem anderen Arzt und Diana Mendez beobachtet. Es ist offensichtlich, dass Carter nicht reden wird, und Mendez wird ungeduldig. Sie bräuchten bald Ergebnisse, doch aus den Tests hätten sie nur Hinweise, keine Bestätigungen bekommen. Da ihnen die Zeit ausgeht, meint der Arzt, muss die Implantation eventuell vorverlegt werden, wobei er sich auf eindeutig auf den Symbionten bezieht, der hinter ihnen in einem Aquarium herum schwimmt.

O'Neill und Maybourne auf gemeinsamen Nachforschungen
Auf der Fahrt rechtfertigt sich Maybourne, dass er genau genommen nicht wusste, wieso Carter entführt und wohin sie gebracht wurde. Schließlich gibt er zu, Zetatron einen Symbionten verkauft zu haben, den er von den Russen hatte. Bevor das zweite Stargate nämlich außer Betrieb genommen worden war[2], schafften sie es auf ihrer zweiten Mission, einen lebenden Jaffa gefangen und mit auf die Erde zu nehmen. Angeblich dachte er, dass die BioTech-Abteilung medizinische Forschungen durchführen wollten. Doch die neuen Entwicklungen, also die Entführung Carters lässt beide stark daran zweifeln.

Da Maybourne auch den Namen des Arztes weiß, der den Symbionten entgegen nahm, machen sie sich auf den Weg zu seiner Praxis. Auf dem PC in Doktor Neil Brookes Büro, einem Immunologen, findet Maybourne dann auch die Krankenakte von Adrian Conrad.

Nachdem das SGC die Akte erhalten hat, erklärt Doktor Fraiser Daniel, Teal'c und Hammond deren Bedeutung. Conrad leide an einer Krankheit, die sein Immunsystem schwäche und gegen die es noch keine Therapie gebe. Wenn man die Heilungskräfte des Symbionten isolieren könnte, würde das die Krankheit heilen, doch auch das SGC forsche schon länger ohne große Erfolge daran und Adrian Conrad hat nicht mehr lange zu leben, so dass ihn die Forschungen nicht weiter bringen werden, prognostiziert Fraiser. Da er eine dauerhafte medizinische Betreuung braucht, hält er sich wahrscheinlich in einem privaten Krankenhaus auf, das Daniel auch sofort bestimmen kann. Das „Saint Christina‘s“ ist ein stillgelegtes Hospital nahe Seattle, das sich im Besitz von Zetatron befindet. Daraufhin schickt General Hammond Teal'c und Daniel los, sich mit Colonel O'Neill in Seattle zu treffen.

Conrad versucht, sich zu erklären.
Im „Saint Christina's Hospital“ analysiert der jüngere Arzt im Labor weiter die Testergebnisse, als er auf dem Überwachungs-Monitor entdeckt, dass das Bett leer ist. Carter hat nämlich ihre Fesseln durchtrennt und sucht gerade einen Ausgang, als der Arzt das Wachpersonal verständigt. An einer Treppe schafft sie es knapp, sich vor einem kommenden Wachmann zu verstecken und ihn anschließend zu überwältigen und ihm die Waffe abzunehmen. Schließlich findet sie den Ausgang, doch er ist verschlossen und als sie sich wieder umdreht, steht Adrian Conrad in einem elektrischen Rollstuhl hinter ihr und versperrt ihr den Weg. Dann kommen zwei weitere Wachleute dazu und Conrad kann Carter überzeugen, die Waffe zu senken.

Sie wird diesmal mit Handschellen an das Bett gefesselt, bevor Conrad dazu kommt und ihr den Hintergrund der Entführung erklärt. Sie wollten ihm den Symbionten einpflanzen, warten, dass er die Krankheit heilt, und ihn dann entfernen. Doch genau darüber hatten sie kein Wissen und wollten es mit Carters Hilfe schaffen, einen Weg zu finden, dass der Wirt diesen Prozess überlebt. Plötzlich verschlimmert sich Conrads Zustand weiter. Er muss intensiv versorgt werden und die beiden Ärzte entschließen sich, die Implantation durchzuführen. Diana ist nicht überzeugt und versucht Conrad noch umzustimmen, doch dieser sieht darin seine letzte Chance.

Daniel trickst die beiden aus.
Der Rest des SG-1-Teams hat mit SWAT-Einheiten das Krankenhaus umstellt, als der Symbiont gerade Adrian Conrads Körper heilt. Als sich alle Körperfunktionen wieder normalisiert haben, dreht sich Conrad zu Diana und erzählt, dass seine Schmerzen verschwunden sind. Sie ist erfreut und scheint nicht zu verstehen, dass Goa'uld normalerweise die Kontrolle über den Wirtskörper einnehmen. Dennoch will sie den Symbionten so schnell wie möglich wieder entfernt haben. Die Ärzte müssen ihr aber gestehen, dass sie herausgefunden haben, dass die Lösung des Problems in Carter steckt. Man müsste eine Gewebeprobe ihres Gehirns entnehmen, doch Conrad hatte dies nicht gestattet. Mendez weist die beiden schließlich an, alles Nötige zu tun, um ihn zu retten.

Am Eingang des Krankenhauses werden die beiden Wachmänner inzwischen von Daniel überrascht, der vorgibt einen Stromschlag abbekommen zu haben. Er schaltet sie dann mit einer Zat aus, und er und Teal'c fangen an, das Haus zu durchsuchen. O'Neill und Maybourne sind durch einen Hintereingang herein gekommen und durchkämmen ihrerseits das Haus. Als ein Wachmann Maybourne überrascht, schafft O'Neill es, ihn hinterrücks auszuschalten. Maybourne nimmt sich dessen Waffe und die beiden gehen weiter.

Rettung kommt in letzter Sekunde.
Diana unterhält sich wieder mit Conrad, als dieser sie bittet ihn loszubinden. Er sei geheilt und nach sechs Monaten in einem Krankenhaus möchte er nur Luft schnappen, doch Diana ist unschlüssig. Carter könne weiterleben, da er den Symbionten kontrolliere, nicht umgekehrt. Schließlich spricht er ihre Beziehung zueinander an, um sie zu überzeugen.

Die beiden Ärzte haben die Sedierung inzwischen vorbereitet und kommen in den Raum, in dem Major Carter immer noch mit Handschellen an das Bett gefesselt ist. Carter versteht, dass man sie töten will, als sie sieht, mit was einer der Ärzte seine Spritze füllt. In Todesangst schreit sie um Hilfe, doch gefesselt ist sie gegen die beiden Männer wehrlos. Gerade als sie ihr die Spritze verpassen wollen, stürmt O'Neill zusammen mit Maybourne in den Raum, überwältigen die Ärzte und befreien Carter.

Maybourne ist erneut getürmt.
Doch nun hat Daniel eine schlechte Nachricht, denn er hat Diana Mendez' Leiche im Labor gefunden. Conrad beziehungsweise der Symbiont ist auf der Flucht. Daraufhin informiert Carter O'Neill über die Heilung Conrads durch die Übernahme durch den Goa'uld, und die beiden machen sich auf, das Haus zu durchsuchen, während Maybourne die beiden Ärzte bewacht.

Die vier trennen sich, jeder sucht nun alleine, Daniel und Teal'c die oberen Stockwerke, Carter und O'Neill den Keller. Nach einer Weile findet Daniel lediglich die beiden Ärzte bewusstlos mit Handschellen an das Bett gefesselt, von Maybourne jedoch fehlt jede Spur.

O'Neill trifft in unterirdischen Gängen schließlich auf Conrad, doch bevor er es schafft, ihn zu erschießen, wird er selbst mit zwei Schüssen von hinten niedergeschossen. Colonel Simmons tritt aus dem Schatten und bietet dem Goa'uld dessen Leben, falls er ihn begleiten sollte. Schweigend verschwinden die beiden. Nur kurze Zeit später findet Carter, die inzwischen auch die Gänge untersucht, ihren bewusstlosen Vorgesetzten und ruft Hilfe.

Der Goa'uld wird videoüberwacht.
Auf der Krankenstation des SGC scheint es ihm schnell besser zu gehen, denn er äußert sich wütend darüber, von Maybourne angeschossen worden zu sein. Carter warnt, dass man sich nicht sicher sein könnte, wer es gewesen ist, auch da die zwei unbemerkt durch die Polizeisperre dringen konnten.

Der Goa'uld, der doch nicht ganz so frei ist, wie Carter vermutet, sitzt in einer videoüberwachten Zelle, in die Simmons eintritt. Conrads Symbiont beschwert sich über seine Behandlung, doch Simmons ignoriert seine Aussage siegessicher und verlässt den Raum wieder.

^Wichtige Stichpunkte[Bearbeiten]

^Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

  • Drehorte dieser Episode in einer Übersichtskarte
  • Die Episode wurde etwas zu kurz, daher wurden gegen Ende der Episode recht lange Einstellungen zur Suche nach Carter eingebaut.[3]
  • Eigentlich sollte O'Neill im Gespräch mit dem Obdachlosen sagen, er habe zu Hause einen ganzen Schrank voller Playboy-Hefte. Jedoch änderte man es auf Anfrage hin in „National Geographics“-Hefte.[3]
  • Ursprünglich waren einige lustige Szenen mit den beiden Ärzten, die sich um Carter kümmern sollen, eingeplant, doch man war der Meinung, dass seitens O'Neill schon für mehr als genug Comedy für eine Episode gesorgt war.[3]
  • Der LKW am Anfang ist ein MAN 630.

^Dialogzitate[Bearbeiten]

(Carter wird auf einem Parkplatz von schwarz gekleideten Männern entführt, ein Obdachloser beobachtet das Geschehen aus einiger Entfernung)
Obdachloser (sieht die Männer in schwarz): Ninjas!


Obdachloser (im Müll wühlend zu sich selbst): Unglaubliche Füße. Sieh dir mal diese Füße an. Die sind einfach riesig! Wie kann man einem Kerl mit so riesigen Füßen trauen?
O'Neill: Hey, hallo!
Obdachloser (richtet sich auf): Verschwinde! Das hier gehört alles mir.
O'Neill: Ich wollte doch nur 'n paar Fragen stellen.
Obdachloser: Hast du 'n Dollar?
O'Neill: Hier sind zwei.
Obdachloser: Danke. (wendet sich wieder seinem Müll zu)
O'Neill: Waren Sie Samstag auch hier?
Obdachloser: Warum sollte ich dir das sagen?
O'Neill: Weil ich Ihnen zwei Dollar gegeben hab?
Obdachloser: Ich dachte, du wolltest einfach nur großzügig sein.
O'Neill: Wie großzügig muss ich denn noch sein? (gibt dem Mann mehrere Scheine)
Obdachloser (nimmt das Geld): Bist du 'n Bulle?
O'Neill: Air Force. Colonel Jack O'Neill.
Obdachloser: Ich war in Vietnam!
O'Neill: Ja? Welche Einheit?
Obdachloser: Ähh... Weiß' nich' mehr, is' zu lange her. (Im Original: Im Urlaub. Lange her.)
O'Neill: Äh, 'ne Freundin von mir ist Samstagmorgen in dieser Gegend verschwunden. Ziemlich hübsch, etwa 1,75m groß, blond...
Obdachloser (wendet sich kopfschüttelnd erneut zu seinem Müll): Du würdest mir nicht glauben, wenn ich dir das erzähle.
O'Neill: Wieso nicht?
Obdachloser: Ja... Ich bin einfach nur 'n verrückter Alter mit 'nem Einkaufswagen voller leerer Dosen.
O'Neill: Hm. Und ich bin nur so 'n Air-Force-Typ, der zu Hause ganze Jahrgänge von National Geographics hortet.
Obdachloser: Hä? Kann ich die haben?
O'Neill: Was wissen Sie?
Obdachloser: Sie war klasse. Hat sich mächtig gewehrt.
O'Neill: Gegen wen?
Obdachloser: Ninjas! Drei, vier vielleicht. Ging rasend schnell. Die kamen mit 'nem Transporter und haben sie sich gegriffen. (tritt näher zu O'Neill heran) Ich warne die Polizei schon seit Jahren vor den Ninjas. Denkst du, die hören auf mich?
O'Neill: Wohl nicht... (klopft dem Mann auf die Schulter) Na schön. Danke.
Obdachloser: Du-Du-Du bringst mir doch deine Hefte, oder?
O'Neill (sich bereits entfernend): Na klar.


Maybourne: Hi, Jack. Nicht umdrehen.
(O'Neill dreht sich nach kurzem Zögern dennoch um.)
O'Neill: Harry! Wie ist das Leben? Sie schreibe nie, Sie rufen nie an...
Maybourne: Ich hab' eine Waffe.
O'Neill: Ich auch.
Maybourne: Sie sollten nicht auf dumme Gedanken kommen. Ich bin ein gesuchter Verbrecher, es ist Ihre Pflicht, mich zu verhaften.
O'Neill: Immer nur an die anderen denken, hm? Wie haben Sie mich gefunden.
Maybourne: Ich hab' als Kind oft Verstecken gespielt. Ist schon verrückt, ich hab' grundsätzlich immer alle gefunden, aber mich hat keiner gefunden.
O'Neill: Tja, vielleicht wollten die das gar nicht.
Maybourne: Was wollen Sie, Jack?
O'Neill: Carter ist verschwunden.
Maybourne: Ach ja?
O'Neill: 'n paar Typen haben sie vor vier Tagen auf diesem Parkplatz erwischt. Ich dachte, das sind vielleicht ein paar von Ihren alten Freunden.
Maybourne: So würde ich sie nicht bezeichnen.
O'Neill: Was wissen Sie?
Maybourne: Gar nichts.
O'Neill: Sie sind doch nicht in dieses Land zurückgekehrt und haben Ihren Hals riskiert, nur um mich zu sehen?
Maybourne: Mir würden hunderte von Gründen einfallen, warum der NID Major Carter haben will, aber ich schwöre Ihnen, ich weiß nicht, wo sie ist und warum sie entführt wurde. Weshalb fragen Sie nicht den NID?
O'Neill: Oh, danke. Wirklich 'ne tolle Idee.
Maybourne: Versuchen Sie es mal mit der 4574.
O'Neill: Was soll das bedeuten?
Maybourne: Ich wünschte, ich könnte Ihnen helfen.
O'Neill: Harry?! Es geht hier immerhin um Carter.
Maybourne: Ich weiß. Tut mir leid, Jack, das können Sie mir glauben. Aber Sie wissen, wie dieses Spiel gespielt wird und wer es spielt. Sie sollten mit der Möglichkeit rechnen, dass sie vielleicht nie mehr zurückkehrt.


Maybourne: Wollen Sie mich ausliefern?
O'Neill: Eigentlich ist ja der überwältigende Wunsch, Sie zu erschießen, zurückgekehrt.


(im Krankenhauseingang sind zwei Männer, der eine hockt hinter dem Rezeptionsschalter, der andere sitzt mit einem Kaffee im Gang davor, beide lesen; plötzlich kommt Daniel mit schmerzverzerrtem Gesicht herein, den Arm an seinen Oberkörper gepresst; der kaffeetrinkende Mann steht beunruhigt auf, doch Daniel läuft an ihm vorbei zum Schalter; der andere Wachmann blickt von seiner Zeitschrift auf)
Wachmann: Kann ich etwas für Sie tun?
Daniel (stöhnend): Ja, ich brauche einen Arzt, hab' grad 'nen Stromschlag abgekriegt.
Wachmann: Da müssen Sie wo anders hingehen.
Daniel: Ich bin versichert.
Wachmann (kommt aus der Rezeption mit der Hand an der Waffe): Dieses Krankenhaus ist geschlossen.
Daniel: Ich hab' doch gesagt, ich hab' mir grad 'nen Stromschlag verpasst. Kennen Sie das Gefühl?
Wachmann: Nein.
(Daniel zieht blitzschnell eine Zat unter der Jacke hervor; und erledigt die beiden Männer)
Daniel: Etwa so.

^Medien[Bearbeiten]

ONeill-Bild1.png Alle 18 Medien zum Thema „Verzweiflungstat“ können in dieser Liste gefunden werden. ONeill-Bild1.png

^Links und Verweise[Bearbeiten]

Personen[Bearbeiten]

Erde

SG-Teams

Stargate-Center-Personal

NID

Zivilisten

Außerirdische

Goa'uld

Jaffa

Orte[Bearbeiten]

Erde

Außerirdische

  • Keine Orte

Objekte[Bearbeiten]

Menschen

Außerirdische

Goa'uld

^Probleme und Fehler[Bearbeiten]

Pictogram voting info.svg Dieser Abschnitt soll nur Punkte zum Episodeninhalt enthalten! Diskussionen, Anmerkungen und ähnliches zum Artikelinhalt haben auf der Diskussionsseite ihren Platz.
Diskussionen zu den nachfolgenden Punkten dürfen nur auf der Diskussionsseite geführt werden!
Beantwortete Punkte befinden sich hier, eine Übersicht über alle wiederkehrenden Fehler ist hier zu finden.
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  • Als Carter versucht, sich von ihren Fesseln zu befreien, kratzt sie mit dem Skalpell lediglich am Verschluss der Dornschnalle. Selbst wenn sie es geschafft hätte, diese zu durchtrennen, wäre sie immer noch nicht frei gekommen. Auf dem Bildschirm der Sicherheitskamera sind die Verschlüsse alle geschlossen.


^Weitere Informationen[Bearbeiten]

^Einzelnachweise

  1. SG1_02x02SG1 2x02 Freund oder Feind?
  2. SG1_04x12SG1 4x12 Rettung im All
  3. (+) 3,0 3,1 3,2 Eintrag in Joseph Mallozzis Blog

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