Der neue Präsident

aus Stargate Wiki, dem deutschsprachigen Stargate-Lexikon
Wechseln zu: Navigation, Suche
Episoden-Navigation
Arrow-left.png vorherigeStaffelnächste Arrow-right.png
Der neue Präsident.jpg
Serie Stargate Kommando SG-1
Originaltitel Inauguration
Staffel Sieben
Code / Nr. 7x20 / 152
DVD-Nr. 36
Lauflänge 42:11 Minuten
Weltpremiere 24.02.2004
Deutschlandpremiere 09.02.2005
Quote 1,26 Mio / 8,8 %
Zeitpunkt 2004
Drehbuch Joseph Mallozzi
Paul Mullie
Regie Peter Woeste

Ein neuer Präsident tritt in den USA sein Amt ein und sein Kollege und neuer Vize-Präsident Robert Kinsey versucht mit Hilfe von Richard Woolsey schnell die Besatzung des Stargate-Centers zu ersetzen. Doch Kinsey hat den Tag vor dem Abend gelobt...

^Zusammenfassung[Bearbeiten]

Der neu gewählte Präsident der USA, Henry Hayes, wird am Tag seines Amtsantritts vom Vorsitzenden der „Joint Chiefs of Staff“ (dem Gremium der Oberbefehlshaber der US-amerikanischen Teilstreitkräfte) über das Stargate-Programm informiert. Erst hält er es für einen Witz, dass die U.S. Air Force seit sieben Jahren Teams zu anderen Planeten schickt, dann geht er empört zu seinem Vizepräsidenten, Robert Kinsey, der als Vorsitzender des Geheimdienstkontrollausschusses schon lange eingeweiht ist. Er macht ihm Vorwürfe, dass er nicht informiert wurde, woraufhin Kinsey ihm erklärt, er sei zum Schweigen verpflichtet gewesen. Diese Verpflichtung habe wohl auch bezweckt, einen Keil zwischen ihn und sich zu treiben – sie müssten jetzt also zusammenhalten und handeln. Im Stargate-Center liefe einiges schief und das verantwortliche Personal müsse ausgetauscht werden.

Der Präsident liest die Stargate-Center-Akten
Der Präsident liest sich in die Akten des Stargate-Centers und die Missionsberichte von SG-1 ein und kann nur staunen. Der ebenfalls anwesende Vorsitzende der Joint Chiefs of Staff, General Francis Maynard, bewundert vor allem, wie oft das Team die Erde gerettet hat. Er sieht die Situation etwas anders als Kinsey: Es sei getan worden, was möglich war. Der Feind, die Goa'uld, wäre auf jeden Fall gekommen. Kinsey habe damals[1] die Kontrolle dem NID übertragen wollen, weil er wusste, dass er Vorsitzender des Geheimdienstkontrollausschusses werden würde. Der Präsident ist der Meinung, es müsse noch mehr dahinter stecken. Er habe insbesondere ein schlechtes Gefühl, wo die Wahlkampfgelder herkamen und ob es etwas mit den abtrünnigen NID-Agenten zu tun hätte.

Kinsey empfängt Richard Woolsey, der ihm bestätigt, sein Vortrag sei fertig, er habe die Beweise zusammengestellt. Wenn er ihn gehört habe, könne der Präsident nicht anders, als im Stargate-Center reinen Tisch zu machen.

Im Oval Office versammeln sich der Präsident, der Vizepräsident, Woolsey und General Maynard, um Woolseys Vortrag zu hören. Der zählt die Schwächen und Fehler des Stargate-Centers und der Missionen auf und nennt Beispiele dazu (siehe Clips-Liste unter Hintergrundinformationen). Zunächst nennt er Fehlentscheidungen, die lebensgefährliche Folgen für das Stargate-Center-Personal hatten, sowie Fälle von Befehlsverweigerung.

Woolsey trägt seine Argumente vor.
Als nächstes führt er an, dass alle vier Mitglieder von SG-1 psychisch angreifbar seien: Teal'c über seine Familie, Daniel, weil er mehrere Persönlichkeiten in seinem Kopf hatte, aufgestiegen und wiedergekehrt ist, usw. Bezüglich Carter und O'Neill nennt der den Einfluss von außerirdischer Technologie. Der Präsident sieht allerdings weniger die Gefahr, sondern bewundert vor allem, wie die Leute damit umgehen und trotzdem ihre Arbeit machen können.

Kinsey redet auf ihn ein, um die Verantwortungslosigkeit und Gefahr darzustellen, Maynard versucht sachlich und für SG-1 zu argumentieren. Der Präsident schlägt eine Pause vor und alle verlassen das Oval Office. Nur Kinsey bleibt zunächst und versucht, den Präsidenten unter Druck zu setzen, indem er andeutet, dieser verdanke sein Amt der umfangreichen Wahlkampffinanzierung, die er, Kinsey beigetragen hat. Darauf wirft der Präsident ihn hinaus.

Nach der Pause stellt Woolsey auf die gefährlichen Technologien ab, die durch das Stargate auf die Erde gebracht wurden. Außerdem seien aufgrund von Emotionen falsche und gefährliche Entscheidungen getroffen worden. Der Präsident ist der Meinung, auch diese Leute hätten ein Recht auf ihre Gefühle, es sei denn, es sollten unangemessene Beziehungen angedeutet werden. Während Woolsey noch den Kopf schüttelt, mischt sich Kinsey ein: Genau darum ginge es. Natürlich würde sich SG-1 in den Berichten nicht selbst belasten, aber man müsse schon vermuten, dass da mehr sei zwischen Jack und Sam. Nach einer Zusammenfassung ist der Vortrag von Woolsey beendet und die Gruppe löst sich auf.

In Kinseys Büro unterhalten er und Woolsey sich, wobei letzterer eher pessimistisch ist, was den Erfolg seiner „Beweise“ angeht, während Kinsey sich sehr optimistisch zeigt: Der Präsident würde früher oder später auf seine Linie einschwenken. Als Woolsey ihn fragt, was passiert, wenn er sich irrt, bekommt er zur Antwort, es könne viel passieren. Irritiert will er wissen, was das bedeuten soll, woraufhin ihm Kinsey sagt, er habe die richtige Seite gewählt, denn er, Kinsey werde gewinnen.

General Maynard legt seine Sicht dar.
Unterdessen unterhalten sich Maynard und der Präsident in dessen Büro. Dabei stellt Hayes dar, dass er auch den politischen Aspekt beachten müsse: Irgendwann käme das Projekt an die Öffentlichkeit und dann sähe es besser aus, wenn er jetzt die Führung im Stargate-Center austauschen würde. Der General legt seine Sicht der Dinge dar: Gerade jetzt brauche man Hammond und SG-1, da gegen Anubis und seine Supersoldaten nur das Wissen aus der Verlorenen Stadt helfen könnte, das die Antiker dort hinterlassen haben. Der Präsident deutet an, dass er es sich mit seinem Vize auch nicht verderben will. Zudem hätten Hammond und seine Leute Fehler begangen und sich Feinde gemacht, so dass er nicht wisse, ob er sie schützen könne.

Im Pentagon trifft Maynard auf dessen Einladung Woolsey. Kinsey weiß nichts von dieser Zusammenkunft und soll es auch nicht erfahren. Woolsey will den General warnen, dass Kinsey sich mit Leuten eingelassen habe, die zu allem fähig seien und vielleicht schon ein Attentat verübt hätten (auf Kinsey – siehe SG1_06x14SG1 6x14 Das Machtkartell). Er, Woolsey, glaube an die zivile Kontrolle über das Stargate-Programm, sei sich aber inzwischen nicht mehr sicher, ob die Leute, für die er arbeitet, so ehrenhaft seien, wie er glaubte. Maynard bemerkt, er erhebe da schwere Anschuldigungen, und da er ja viele Ressourcen habe, solle er doch Beweise beschaffen.

Woolsey macht reinen Tisch.
Im Stargate-Center empfängt Hammond misstrauisch Woolsey. Woolsey macht keinen Hehl daraus, dass er seine bisherige Ablehnung nicht abgelegt hat und stolz auf seine Arbeit sei, aber deshalb sei er nicht hier. Es könne sein, dass die abtrünnigen NID-Agenten noch nicht beseitigt seien und Kinsey weiter Kontakt zu ihnen habe. Ursprünglich schien Kinsey eine Gefahr für sie zu sein, aber inzwischen könnten sie ihn zum Vizepräsidenten gemacht haben. Er wolle jetzt von Hammond die Beweise, die dieser haben müsse. Sonst hätte er seinen Job nicht wieder erhalten können, nachdem er per Erpressung zum Rücktritt gezwungen worden war. Hammond zögert, gibt dann aber die Diskette mit den Beweisen heraus. Er merkt jedoch noch an, es gäbe weitere Kopien und er wisse immer noch nicht, wem er trauen könne.

Woolsey besucht den Präsidenten und berichtet ihm von den abtrünnigen NID-Agenten, die für eine Gruppe Industrieller arbeiten, denen es um außerirdische Technologie geht. Der Präsident entgegnet ihm, er hoffe, dass es wirklich nur um Geld gehe, müsse aber davon ausgehen, dass der oder die Hintermänner weitsichtig genug seien, um mehr anzustreben. Ob Woolsey ihm sagen wollte, dass der Vizepräsident damit zu tun habe? Dieser habe seinen Kumpanen wohl mehr versprochen als Geld, nämlich die Kontrolle über das Stargate. Daraufhin übergibt ihm Woolsey wortlos die Diskette.

^Wichtige Stichpunkte[Bearbeiten]

  • Robert Kinsey wird Vizepräsident der USA.
  • Seine (und damit auch die Wahlkampagne des Präsidenten) wurde vermutlich zu großen Teilen vom NID mitfinanziert.
  • Kinsey versucht erneut, die Kontrolle über das Stargate-Programm zu bekommen, indem er es dem NID unterstellen lassen will.
  • Hammond übergibt eine Kopie der Diskette, auf der Maybourne und O'Neill Material gespeichert haben, das Kinsey in Verbindung mit dem NID bringt,[1] an Woolsey, der sie dem neuen Präsidenten Henry Hayes überlässt.
  • Hammond hat weitere Kopien von der Diskette, zumal er Woolsey noch nicht ganz vertraut.
  • Woolsey wendet sich von Kinsey ab, weil er den starken Verdacht hat, dass dieser nach dem misslungenen Attentat auf ihn sich mit dem NID verbündet hat, der ihm wiederum dabei half, Vizepräsident zu werden.

^Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

^Dialogzitate[Bearbeiten]

Maynard: Wenn das eine Diskussion über diejenigen wird, die das Stargate-Center leiten, sollte dann nicht auch auch George Hammond hier sein?
Woolsey: Bedauerlicherweise, Sir, ist General Hammond ein Teil des Problems.
Maynard: George Hammond ist ein hochdekorierter Offizier, seit dreißig Jahren aktiv in der U.S. Air Force. Und es mag sein, dass das im NID nicht so viel zählt, aber das ist für manche in dieser Administration sehr wichtig.
Woolsey: Dies ist kein Prozess, General, doch es würde mich nicht wundern, wenn es dazu kommen würde.
Präsident: Halten wir uns an die Tatsachen. Wenn ich jemanden von seinen Aufgaben entbinden soll, dann will ich Beweise sehen.


Woolsey: Ich kann Ihnen nur sagen, dass ich der Überzeugung bin, dass diejenigen, die hinter den abtrünnigen NID-Agenten stecken, nicht eliminiert wurden. Möglicherweise sind sie stärker als je zuvor. Und Vizepräsident Kinsey könnte immer noch Kontakt zu ihnen haben.
Hammond: Die haben versucht, ihn umzubringen, und er hat versucht, sie vor Gericht zu stellen. Das erscheint mir nicht logisch.
Woolsey: Also damals war Kinsey anscheinend ein erhebliches Risiko. Aber nachdem das Attentat fehlgeschlagen war, gab es offenbar das Angebot, Kinsey als Vizepräsidenten aufzustellen. Durchaus ein Motiv für eine Versöhnung.
Hammond: Ehrlich gesagt, überrascht mich nichts davon, Mr. Woolsey.
Woolsey: Ich hatte Mühe, mir das einzugestehen.


Woolsey: Ich hoffe auch, dass die Geschichte eines Tages zeigen wird, dass ich nur das Richtige tun wollte.
Präsident: Wessen Version der Geschichte, Mr. Woolsey?

^Medien[Bearbeiten]

ONeill-Bild1.png Alle 8 Medien zum Thema „Der neue Präsident“ können in dieser Liste gefunden werden. ONeill-Bild1.png

^Links und Verweise[Bearbeiten]

Personen[Bearbeiten]

Erde

SG-Teams

Stargate-Center-Personal

Weißes Haus

NID

U.S. Army

Außerirdische

Orte[Bearbeiten]

Erde

Außerirdische

  • Keine besonderen Orte

Objekte[Bearbeiten]

Menschen

Außerirdische

  • Keine besonderen Objekte
  • Keine besonderen Objekte

^Probleme und Fehler[Bearbeiten]

Pictogram voting info.svg Dieser Abschnitt soll nur Punkte zum Episodeninhalt enthalten! Diskussionen, Anmerkungen und ähnliches zum Artikelinhalt haben auf der Diskussionsseite ihren Platz.
Diskussionen zu den nachfolgenden Punkten dürfen nur auf der Diskussionsseite geführt werden!
Beantwortete Punkte befinden sich hier, eine Übersicht über alle wiederkehrenden Fehler ist hier zu finden.
Pictogram voting info.svg

^Weitere Informationen[Bearbeiten]

^Einzelnachweise

  1. (+) 1,0 1,1 SG1_04x15SG1 4x15 Kettenreaktion
  2. Audiokommentar zur Episode
  3. Audiokommentar zu SG1_07x21SG1 7x21 Die verlorene Stadt, Teil 1

Dieser Artikel ist ein Exzellenter Artikel.

Dieser Artikel wurde zu einem exzellenten Artikel gekürt. Er ist ein Aushängeschild für die zielgerichtete Arbeit in diesem Wiki und soll für andere Artikel als Vorbild dienen.

Das muss nicht zwingend heißen, dass der Artikel außerordentlich lang ist, aber das Thema des Artikels muss gänzlich umfasst sein.

Natürlich kannst du diesen Artikel jederzeit weiter bearbeiten. Solltest du der Meinung sein, dieser Artikel habe diesen Status nicht (mehr) verdient, erläutere auf der Kandidatenseite deine Meinung.

ExzellentLogo.svg